Abnehmplan gegen Bauchfett

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Schlank trotz Job – So hat Fabian neben dem Beruf 26 Kilo Bauchfett verloren

Fabian Vorher - Nachher

Fabian Vorher – Nachher

Hey Fabian,

nun bin ich an der Reihe und möchte dich etwas ausfragen 🙂

Vor einigen Wochen hast du mich eingeladen ein Interview mit dir zu führen, dass man hier nachlesen kann (mit coolen Tipps und peinlichen Wahrheiten von mir).

Ganz kurz zur Vorgeschichte und wie es zu unseren Interviews kam. Du hast mich Anfang Juli angeschrieben und in deiner Mail geschrieben, dass du sage und schreibe 26 Kilo abgenommen und Anfang des Jahres mein Bauch-Weg-Produkt Simple Sixpack gekauft hast.

Deine Geschichte hat mich extrem beeindruckt und deshalb bin ich jetzt ganz gespannt zu erfahren, wie es dazu kam?

Bevor wir in die Details gehen, könntest du mir folgende Frage beantworten und dich etwas genauer vorstellen?

1.) Wer bist du und was machst du (Name, Alter, Beruf, Webseite)?

Hey Thomas, vielen Dank für die Möglichkeit für dieses Interview. Mein Name ist Fabian Prell, bin derzeit junge 26 Jahre und komme aus dem wunderschönen Mittelfranken.

Beruflich bin ich als Senior Analyst bei einem großen Mobilfunkanbieter tätig.

Seit einigen Wochen betreibe ich meine Website und Blog unter www.schlank-trotz-job.de. Hier gebe ich meinen Lesern Tipps, wie sie trotz stressigen Berufsalltags mit Genuss abnehmen können und das Gewicht dauerhaft halten. Mittlerweile habe ich meinen ersten Ratgeber – das Schlank-trotz-Job Programm – fertiggestellt auf welches ich ganz besonders stolz bin! Hier ist mein ganzes Herzblut und Wissen meines Erfolgs eingeflossen.

Mein Ziel ist es, möglichst vielen Übergewichtigen dabei zu helfen endlich schlank zu werden, schließlich weiß ich selbst am besten wie es ist in einem ungeliebten Körper zu leben…

Ich bin immer noch baff, dass du 26 Kilo abgenommen hast (von 110kg auf 84kg).

2.) Was war dein Grund abzunehmen? Was war deine Motivation dahinter?

Ja, da sind tatsächlich einige Kilos weggekommen. An den Grund und den Beginn meines Abspeckprogramms erinnere ich mich noch ganz genau … im Sommer 2012 wurde bei mir auf Arbeit ein neues Teamfoto aufgenommen.

Ich war mir bewusst, dass ich einige Kilos zu viel auf den Hüften hatte… aber als das Foto im Büro hing dachte ich nur noch: das kann doch nicht sein! Das „Ausmaß“ meines Übergewichts wurde mir erst so richtig durch dieses Foto bewusst, den Blick im Spiegel fand ich (verhältnismäßig) nicht ganz so schlimm…

Der Zeitpunkt war gekommen: jetzt reicht es – jetzt kommt der Speck runter, ein für alle Mal. Meine Motivation: ich will mich endlich wohlfühlen und auch Fotos von mir gerne (!) ansehen.

Speziell das Thema Motivation liegt mir sehr am Herzen. Da ich dazu später mehr erzähle gehe ich hier nicht (genauer) drauf ein.

3.) Wie hast du dich während deiner Diät ernährt? Könntest du uns ein Beispiel deines Ernährungsplans zeigen?

Ja, sehr gerne Thomas. Ich habe hier mal ein Foto von 3 meiner Tagespläne gemacht:

Ernährungspläne Fabian

Ernährungspläne Fabian

Da ich derzeit beim „Feinschliff“ bin und noch ein paar Kilos runtermüssen (Ziel: Körperfettanteil von unter 10 %) achte ich sehr genau auf meine Ernährung. In diesem Zusammenhang achte ich auch genau auf Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß.

Ich ernähre mich fast nur von Fetten und Eiweiß, Kohlenhydrate nur sehr wenig. Mit dieser Ernährungsweise erziele ich die besten Ergebnisse.

Meine Hauptnahrungsmittel:

  • Hühnereier (gekocht, als Rührei oder als Omelette)
  • Hähnchenbrust
  • Putenschnitzel
  • Rinder-Hüftsteak
  • Lachs in jeder Variation
  • Walnüsse
  • Scholle
  • Garnelen
  • Spinat
  • Wenig Karotten
  • Viel Champignons (ich liebe sie)
  • Zwiebel/Lauch
  • Zucchini
  • Brokkoli
  • Schinken
  • Wenig Obst (Apfel, Birne)
  • Magerquark
  • Magerquark
  • Und, ach ja: Magerquark 🙂

Ein Beispiel-Tag während meiner Abspeckphase:

  1. Frühstück: 4 Eier mit Schinken-Würfel in einer Pfanne zu Rühreier gebraten
  2. Snack zwischendurch: kleine Portion Beef Jerkey (getrocknetes Rindfleisch) oder ein – zwei gekochte Eier.
  3. Mittagessen: Früchtequark (250 Gramm Magerquark mit 150 Gramm TK-Himbeeren und etwas Stevia-Süßstoff, am Tag vorher zubereitet)
  4. Abendessen: 400 Gramm Putenschnitzel oder Hähnchenbrust, gewürzt und in der Pfanne gebraten mit Gewürzquark (250 Gramm Magerquark und verschiedene Gewürze) oder Knoblauchquark (250 Gramm Magerquark mit Salz, Pfeffer, Knoblauch)

Ich tausche auch gerne mal Fleisch gegen Fisch, je nachdem was ich gerade zu Hause habe und worauf ich Lust habe.

Ich bin selbst ein ziemlich unbegabter Koch und immer offen für neue Rezepte.

4.) Welches ist dein Lieblings-Fettverbrennungs-Rezept?

Da helfe ich dir gerne weiter Thomas. Kochen ist meine große Leidenschaft und ich kann auch sagen, dass ich dafür ein Händchen habe 🙂

Mein Lieblingsgericht ist und bleibt: 300g Hähnchenbrust mit 250 g Knoblauchquark

In Sachen Sättigung und Kalorien unschlagbar!

Zuerst braucht man gute Ware. Fleisch kaufe ich nur beim Metzger meines Vertrauens. Von der Ware vom Discounter rate ich ab.

So kocht man(n und Frau) richtig:

Hähnchenbrust ca. 30 Minuten vor Zubereitung aus dem Kühlschrank legen, sodass sie Zimmertemperatur annehmen kann (dadurch „entspannt“ sich das Fleisch bis es in die Pfanne muss und bleibt zarter).

Danach schneide ich die Hähnchenbrust in Daumen-dicke Stücke entgegen der Faser (dadurch wird es zarter beim Verzehr). Die Pfanne heiß machen (2/3 Hitze), halben EL Rapsöl in die vorgeheizte (!) Pfanne geben und kurz vor dem Braten die Hähnchenstücke von zwei Seiten mit Salz und Pfeffer würzen.

Mein Tipp ist immer noch Rauchsalz. Bekommt man im Internet an allen Ecken. Rauchsalz ist im Prinzip geräuchertes Salz. Der rauchige Geschmack ist mit dem von Schwarzwälder Schinken zu vergleichen.

Fleisch von zwei Seiten bei 2/3 kurz anbraten, danach mit der Hitze auf 1/3 zurückgehen und langsam (!) das Fleisch durchgaren lassen.

Viele machen den Fehler und braten Fleisch mit hoher Hitze „schnell-schnell“. Dann wird das Fleisch hart und trocken. Vor allem Fleisch mit wenig Fett (Hähnchen, Pute) wird sehr, sehr trocken…. Also lieber ein paar Minuten Zeit nehmen.

Während das Fleisch langsam vor sich hin gart, nehme ich 250 g Magerquark und gebe ihn in eine Schüssel. Ein Schuss Mineralwasser darauf und ich kann ihn schön cremig rühren. Nun schneide ich eine große Knoblauchzehe in Scheiben und anschließend in ganz kleine Würfel.

Niemals eine Knoblauchpresse verwenden. Dadurch presst man die gesunden ätherischen Öle aus dem Knoblauch und sie bleiben größtenteils an der Presse kleben.

Wenn man den Knoblauch schneidet, bleiben diese gesunden Öle im Knoblauch und werden beim Verzehr in den Körper mit aufgenommen. Diese vermische ich mit dem Quark und schmecke ihn mit (Rauch-)Salz und Pfeffer ab. Wer möchte kann noch ein Stück einer kleingeschnittenen Salatgurke hinzugeben. Sobald der Knoblauchquark fertig ist, ist auch die Hähnchenbrust fertig.

Easy in der Umsetzung und schmeckt sehr lecker!

Vielleicht denkt jetzt der ein oder andere: Knoblauchquark = Zaziki? Hmm… nicht ganz. Ich habe bewusst „Knoblauchquark“ geschrieben, da ich diesen immer leicht unterschiedlich zubereite.

Das ist nämlich auch sehr wichtig beim Abspecken:

Dass man immer wieder andere Geschmacksrichtungen in den Alltag bekommt, sonst verliert man irgendwann die Lust wenn man ständig immer wieder den gleichen Geschmack im Mund hat.

Das Geheimnis heißt: Gewürze

Gewürze stellen die einfachste Möglichkeit dar um einem Gericht einen komplett anderen Geschmack einzuhauchen. Knoblauchquark (wie oben beschrieben) kann man wunderbar mit folgenden Gewürzen verfeinern, aber auch die Hähnchenbrust kann man damit würzen:

  • Curry
  • Bruschetta-Gewürzmischung
  • Gyros-Gewürzmischung
  • Paprika
  • Chili
  • Chili-con-Carne Gewürz
  • Oregano
  • Thymian
  • Frischer Basilikum
  • Frische Petersilie
  • Frischer Dill
  • Und und und…

An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass ich großer Fan von unserem bayrischen Sternekoch Alfons Schuhbeck bin. Er selbst vertreibt unter eigenem Namen verschiedene Gewürzmischungen, die ich sehr empfehlen kann. Man muss diese Gewürze nicht immer für das verwenden, was auf der Verpackung steht, sondern kann damit ein wenig experimentieren. Ich mache das sehr gerne und stoße dabei auf die tollsten Geschmackserlebnisse! So habe ich meinen Knoblauchquark schon abgewandelt mit Schuhbeck

  • Bayrischem Pilzgewürz
  • Römischem Nudelgewürz
  • Italienischem Nudelgewürz
  • Barbecuegewürz
  • Kräuterquarkgewürz
  • Spanischem Reisgewürz

Man kann auch den Quark alternativ mit etwas Süßstoff süßen und in ein bisschen Butter angeschwitzte Zwiebelwürfel anrühren. Schmeckt auch sehr gut und ganz anders als herkömmlicher Zaziki.

Wer keinen Knoblauch mag, lässt ihn einfach weg! Also – an dieser Stelle an dich Thomas und all deine Leser/innen: probiert euch mit Gewürzen aus, habt keine Angst und seid experimentierfreudig! Klar kann es mal vorkommen dass es einem nicht schmeckt, aber „wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ 🙂

Mir schmecken rund 90 % – 95 % aller „Experimente“.

5.) Hast du während der Diät Sport gemacht? Falls ja, was hat dir am besten geholfen und am meisten Spaß gemacht?

Als ich mit dem Abspecken startete, ging ich 6x die Woche Joggen, je 45 Minuten. Das Joggen bereitete mir zudem viel Spaß, da ich gerne in der Natur bin und wenn ich über meinen iPod beim Joggen Unterstützung von AC/DC bekomme, ist es wunderbar und nicht zu toppen 🙂

Zur gleichen Zeit stellte ich auch meine Ernährung um und die ersten Kilos purzelten sehr schnell.

Als schätzungsweise die ersten 10 Kilo unten waren (einen ganz genauen Wert weiß ich nicht mehr), habe ich zudem mit dem Rauchen aufgehört.

Zu diesem Zeitpunkt war ich trotz meines jungen Alters schon ein paar Jahre Raucher und habe pro Tag um die 10 – 15 Zigaretten gebraucht. Vor allem beim Joggen merkte ich den Rauchstopp gewaltig: die Waden brannten nicht mehr und ich konnte ohne Pause laufen, laufen und nochmals laufen. Es war ein befreiendes Gefühl und bin heute glücklich und dankbar dass ich damals von den Zigaretten weggekommen bin.

Die Kilos purzelten weiter, weiter, weiter. Dann, als 23 Kilos unten waren merkte ich: mit dem Gewicht geht’s nicht mehr weiter nach unten und auch das viele Joggen tut Körper und Geist zwischenzeitlich nicht mehr gut. Ich musste etwas ändern, schließlich will ich auch noch meinen (mittlerweile) kleinen Bauchansatz wegbekommen.

Also machte ich mich in all möglichen Internetportalen, Zeitschriften und auch in deinem Simple-Sixpack Programm schlau, wo das Problem liegt und wie ich es lösen kann. Die Lösung:

  1. (noch) genau(er) auf die Kalorien achten
  2. Fokus auf Kraftsport um zusätzliche Muskulatur aufzubauen
  3. Und wenn es zeitlich klappt, noch 2 – 3 ruhige Cardioeinheiten

So ging es auch los. Ich führte genau Tagebuch und ermittelte meinen Erfolg nicht mehr mit der Waage, sondern mit dem 1,95 Euro Schneidermaßband, mit dem ich einmal pro Woche (noch heute!) meinen Bauchumfang messe.

Wie Du Thomas und auch sicherlich deine Leser wissen, wiegt Muskulatur doppelt so viel wie Fett, daher kann es durch meinem Krafttraining gut sein dass das Gewicht stagniert und gleich bleibt bzw. sich erhöht, aber der Bauchumfang schrumpft.

Durch die o. g. drei Änderungen konnte ich neue Erfolge verzeichnen und bin nicht mehr weit von meinem Ziel entfernt.

Das Krafttraining war zwar „nicht so mein Ding“, da ich kein großer Freund von Fitnessstudios bin (jedenfalls noch nicht 🙂 ) und allgemein das trainieren an (großen) Geräten nicht so toll finde.

Aber auch diese Probleme kann man lösen: ich habe zuerst in eine Trainingsmatte und zwei Kurzhantelsets investiert und diese über das Internet bestellt (der Postbote war nicht gerade erfreut als er das „Päckchen“ liefern musste). Im Wohnzimmer drehte ich dann AC/DC bis zum Anschlag auf und machte mich – voll motiviert und gut gelaunt – ans Werk. Nun machte mir es auch Spaß: kein Fitnessstudio – keine Geräte. Zudem absolviere ich noch diverse Eigengewichtsübungen ohne Hanteln.

In diesem Zusammenhang sehe ich schon deine nächste Frage Thomas, in der sich alles um das Thema Motivation dreht…

Es gab sicherlich Momente, wo du dich motivieren musstest. Ich denke Motivation ist besonders wichtig, denn die richtige Motivation treibt an und sorgt für das wichtige Durchhaltevermögen.

6.) Wie hast du dich motiviert? Was hat dich angetrieben? Hast du ein paar Tipps für uns?

Ich freue mich ganz besonders Thomas, dass du mich auf das Thema Motivation ansprichst… das ist wohl der wichtigste Teil dieses Interviews!

Motivation ist der mit Abstand WICHTIGSTE Erfolgsfaktor beim Abnehmen!

Noch vor dem Wissen, wie man richtig abnimmt. Wie komme ich darauf? Ganz einfach, ich trete den Beweis an:

Ich kann noch so viel Wissen rund um das Thema Abnehmen angehäuft haben: wenn ich meinen sprichwörtlichen A**** nicht hochkriege und in die Tat schreite, bringt mir dieses Wissen nämlich nicht nur nichts – es bringt mir gar nichts! Ich kriege meinen Hintern aber nur deshalb nicht hoch, weil mir die nötige Motivation fehlt.

Das Ergebnis: Du startest nie!

Drehen wir den Spieß um: Wenn ich voller Motivation bin und diesen lästigen Speck ein für alle Mal loswerden will, hält mich nichts und niemand auf! Jeder, wirklich jeder weiß dass gesunde Ernährung das A und O beim Abnehmen ist.

Stellt also jemand mit viel Motivation nur seine Ernährungsweise um (und zählt dabei nicht mal die Kalorien!), nimmt er definitiv. Irgendwann kommt der Punkt wo es nicht mehr weitergeht. Da diese Person aber voller Motivation ist, findet sie einen Weg um dieses Problem zu lösen, recherchiert im Internet, liest Bücher (wie Dein Simple Sixpack oder mein Schlank-trotz-Job 🙂 und verzeichnet weiterhin Erfolge!

Ergebnis: Motivation schlägt Wissen!

(Übrigens: Weil ich die Punkte Motivation/Zielsetzung/innere Einstellung so immens wichtig finde und von deren Wichtigkeit auch felsenfest überzeugt bin, habe ich ein ganzes Kapitel meines Schlank-trotz-Job Programms diesem Thema gewidmet.)

Meine besten Motivationstipps um erfolgreich Abzuspecken:

Motivatonstipp Nummer #1 – Schriftliches Ziel

Das Wichtigste in Sachen Motivation ist das Ziel. Ohne Ziel bin ich wie ein Schiff ohne Kapitän: ich weiß nicht wohin die Reise geht, geschweige denn wann ich ankommen werde. Das Ziel muss immer messbar sein, sonst ist es keines.

„Schlank sein“ ist kein Ziel – wie will man das auch messen können und wann will ich das Ziel erreicht haben?

Ein richtiges Ziel ist „Ich werde in 10 Wochen 10 Kilogramm Fett verbrennen“. Oder „An Datum XYZ werde ich in eine Jeans der Größe XY passen“. Oder „In den nächsten 10 Wochen werde ich meinen Bauchumfang von 95 cm auf 85 cm reduzieren“.

Das Ziel muss stets schriftlich festgehalten werden! Wöchentlich ist an einem festgelegten Tag der Fortschritt zu messen und zu notieren. Nur wenn ich ein klares Ziel habe kann ich maximalen Erfolg haben. Wenn ich ohne Ziel (und Plan) an die Sache gehe, verliere ich vielleicht ein paar Kilos aber es dauert nicht lange bis alles ins Stocken gerät und man aus Frust alles hinwirft.

Motivatonstipp Nummer #2 – Visuelles Ziel

Man braucht auch ein visuelles Ziel, das man sich vor dem geistigen Auge möglichst genau vorstellen kann. Das treibt mich persönlich am meisten an.

Ich weiß, wie ich im nächsten Sommer am Strand in Badeshorts aussehen will und ich weiß auch, welche eng-taillierten Shirts ich beim Discobesuch tragen will. Ich habe dieses Erscheinungsbild exakt vor meinem geistigen Auge. Das spornt mich enorm an! Dieses Ziel sehe ich mir bewusst mehrmals täglich vor meinem geistigen Auge an. Extrem wirksam!

Übrigens, mein aktuelles Ziel ist: Körperfettanteil von unter 10 %, Timeline bis 15.10.2014. Ich habe es mir in den Kopf gesetzt + habe die nötige Motivation = Zielerreichung.

Motivatonstipp Nummer #3 – Es gibt kein Scheitern

Tue es, oder tue es nicht! Es gibt kein Versuchen. Jeder der seine Abnehmphase mit dem Gedanken alá „Ich versuche mal Abzunehmen, vielleicht klappt es ja“ startet, ist schon zum Scheitern verurteilt.

Sorry, vielleicht klingt das jetzt etwas hart, aber ich muss das so deutlich sagen. Sage selbstsicher dir gegenüber „Ich will abnehmen und ich werde abnehmen, komme was wolle!“

Sobald dir deine Kleidungsstücke zu groß geworden sind, hebst du eines (!) davon als „Mahnmal“ auf. Der Rest kommt sofort in den Müll oder die Altkleidersammlung. Gedanken wie „Ich hebe mal alle Jeans auf die mir zu groß geworden sind, vielleicht brauche ich sie irgendwann mal wieder“ verleiten dich zum Scheitern. Weg damit!

Motivatonstipp Nummer #4 – Tue es gerne

Wenn ich abnehme, tue ich es immer GERNE und nicht aus Druck, den ich mir selber mache oder noch schlimmer, wenn ich vom Partner, Freunden etc. Druck bekomme.

Tue es für Dich und für sonst niemanden!

Wenn der Arzt dazu rät solltest du natürlich auf ihn hören.

Motivatonstipp Nummer #5 – Wunsch-Kleidung

Ich habe mir zu Beginn meiner Speck-weg-Phase eine coole, kurze Sommerhose in Größe 34 gekauft. Ich wollte unbedingt da reinpassen und mit dieser durch den Sommer gehen.

Als ich bei meinem Start in die Hose geschlupft bin, habe ich die Hose nur minimal über meine Knie gebracht. Die Hose habe ich im Schlafzimmer positioniert, wo ich sie tag-täglich des Öfteren gesehen habe. So prägt sich das auch ins Unterbewusstsein ein, welches ebenfalls auf dein Ziel hinarbeitet. Mittlerweile bin ich bei Größe 32 angelangt und megastolz!

Motivatonstipp Nummer #6 – Baywatch

Ich weiß, da grinst jetzt so manch einer 😀 Ich selbst finde diese Serie einfach Hammer, auch wenn die Mode von damals nicht unbedingt meinen Geschmack trifft 🙂 Allerdings motiviert mich es immer wieder aufs Neue, wenn ich die Darsteller aus dieser Serie am Strand sehe.

Motivatonstipp Nummer #7 – Commitments

Erzähle Freunden, Bekannten usw. von deinen Abnehmplänen. So gehst du dir selbstgegenüber eine Verpflichtung ein und arbeitest härter an deinem Ziel, schließlich möchtest du nicht vor deinen Freunden als „Looser“ dastehen.

7.) Welche 3 Dinge sind deiner Meinung nach die wichtigsten, wenn man erfolgreich abnehmen möchte?

1.) Ein Ziel und die dazugehörige Motivation

Erst wenn ich das habe, sollte ich mich ans Werk machen und den Speck verbannen. Seien wir doch mal ehrlich: es gibt etliche, gute Abspeck-Ratgeber. Warum verkaufen sich die einen nun so schleppend und andere (wie dein Simple-Sixpack Programm) sind so heiß begehrt?

Ganz einfach: weil es sich bei den erfolgreichen Ratgebern nicht nur um Ernährungsratgeber, sondern auch um Motivationsratgeber handelt! Genau das macht das Salz in der Suppe und DEN Unterschied aus! Ich könnte noch weiter über das Thema Motivation schreiben, könnte dir gerne deinen ganzen Blog damit volltexten, aber ich glaube ich habe sowieso schon zu viel geschrieben *lach*

2.) Das nötige Fachwissen

Neulich habe ich wieder von einem Bekannten gehört, der sich seit Tagen nur noch von Gemüsebrühe ernährt und in einigen Tagen schon, um die 7 Kilogramm abgenommen hat. Daraufhin erkläre ich: „der JoJo-Effekt kommt so sicher wie morgen die Sonne irgendwo aufgehen wird“.

Hier fehlt es an Fachwissen! Was denkt sich unser Körper, wenn er so extrem auf Sparflamme geschalten wird?

Folgendes: „Zuerst leere ich die Kohlenhydratspeicher und gewinne dadurch Energie, um meinen Körper am Laufen zu halten, schließlich wird mir kaum noch Energie zugeführt. So, Kohlenhydrate sind verbraucht, ich brauche neue Energie. Ich habe die Wahl: mache ich mir die Arbeit und verbrenne die Fettreserven, die ich mir für die schlimmste Hungersnot aufgehoben habe oder… BINGO: da sehe ich ja tolle Muskulatur, die schön freigelegt und perfekt für Energiegewinnung geeignet ist. Da mein Körper kaum noch mit Eiweiß versorgt wird, welches die Muskulatur schützt, verbrenne ich doch einfach diese Muskeln, das ist doch viel leichter als das schöne Fett anzugreifen.“ Die Falle schnappt zu: mein Körper greift auf die wertvolle Muskulatur zurück und verbrennt diese da sie nicht durch Eiweiß geschützt wird! Das Fett bleibt…

3.) Gönne Dir etwas

Auch das ist sehr wichtig! Mindestens einmal pro Woche sündige ich so richtig und lasse meinen Magen mal wieder auf Hochtouren arbeiten 🙂

Das habe ich schon zu Beginn meiner Abspeckphase so gemacht und mache es auch weiterhin. Wenn ich am Wochenende zu einer Party eingeladen bin, trinke ich kein Wasser und esse auch keinen Salat oder Hähnchenbrust *grins*. Da gibt es mal das eine oder andere Bier und auch mal was Deftiges zu essen. So hält man sich selbst bei Laune und belohnt sich.

Tue ich das nicht, schmeiße ich nach kurzer Zeit das Handtuch – schließlich bin auch ich nur ein Mensch.

Ok Thomas, nun bin ich fertig mit meinen Antworten. Ich habe mich sehr gefreut dass Du mich zu diesem Interview eingeladen hast und hoffe, dass ich nicht zu viel geschrieben habe und deinen Lesern nicht die Augen brennen 🙂

– Interview Ende – 

Fabian, ich danke dir für deine tollen Antworten und wünsche dir weiterhin viel Erfolg

Beste Grüße

Thomas

1 Tipp gegen Bauchfett

Ich hatte Bauchfett, bis ich diesen einmaligen Tipp entdeckte

Du wirst erstaunt sein, wie einfach und schnell du einen flachen Bauch oder Sixpack bekommen kannst, ohne stundenlanges Training, ohne Pillen und ohne Bauchübungen.

Thomas Bluhm
 

Hey, ich bin Thomas. Ich bin lizenzierter Fitness Trainer, Autor und liebe seit 20 Jahren den Kraftsport, schwere Gewichte und seit kurzem auch Nespresso Kaffee :-) Hier auf meinem Blog teile ich mein Wissen und meine Erfahrung über Fettverbrennung und Muskelaufbau.

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Marco Geis

Sehr schönes Interview. Das Thema Motivation und vor allem Selbst-Motivation wird in fast allen Ratgebern vernachlässigt, obwohl es der entscheidende Knackpunkt dafür ist, ob eine Diät funktioniert oder nicht.

Reply
Sebastian Pulver

Super Leistung. Habe in etwa das gleich abgenommen und weiß wie schwierig und Lang dieser Weg ist. Alle Daumen hoch – klasse Leistung!

Reply
Timm

Schönes Interview und Gratulation an Fabian.
Hätte mich nur interessiert, ob Du (Fabian) vorher schon andere Methoden ausprobiert hattest, um abzunehmen.
Gruß Timm

Reply
Fabian

Hey Timm,

dankeschön 🙂

Ja, ich habe auch andere Methoden ausprobiert.

Eine Ernährungsumstellung die eiweißreich ist (um die Muskulatur während des Kaloriendefizits zu schützen) hat sich (bei mir) am Wirkungsvollsten erwiesen.

Grüße
Fabian

Reply
Peter

Lieber Thomas
du bist ganz altmodisch a n s t ä n d i g , und lügst weder dir noch deinen Gesinnungsfreunden die Hucke voll, sondern dienst ihnen deine mühsam und überzeugt, und deswegen erfolgreich erworbenen kompetenten Dienste an, und kannst davon leben, und musst ihnen nicht jeden fadenscheinigen Mist unterjubeln.
Leider kann ic schweissigen Muckibuden nichts abgewinnen,doch geniesse ich deine Newsletters und Ratschläge. Danke und freundliche Grüsse!

Reply
Thomas Bluhm

Danke Peter 🙂

LG

Thomas

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