Epigenetik – Wie du deine Gene kontrollieren kannst
Epigenetik – Was hat das mit deinen Genen zutun?
Wie kannst du mit Epigenetik Einfluss auf deine nachteilige Genetik nehmen?
Kannst du etwas gegen deine schlechten Gene tun?
Die Wissenschaft ist heute in einer stetigen Wandlung. Die Entwicklung ist rasant und täglich gibt es neue Einsichten über unseren Körper.
Denn noch vor Kurzem hat man geglaubt, dass die Genetik unser Schicksal sei und wir uns damit abfinden müssen. Jetzt hat man herausgefunden, dass dem gar nicht so ist.
Diese neue Disziplin nennt sich Epigenetik und beschäftigt sich mit dem Phänomen, dass sich unsere Gene umschreiben lassen.
Gene sind also alles andere als schicksalsbestimmend, sie lassen sich durch:
- Ernährung,
- Bewegung,
- Meditation und
- Lebensstil
umprogrammieren. Für Biohacker und Selbstvermesser eine wunderbare Erkenntnis. Doch es geht noch weiter. Nicht nur wir selbst können durch veränderte Umwelteinflüsse unsere Genetik umprogrammieren, sondern wir vererben die Programmierung auch noch weiter!
Epigenetik – wie funktioniert das genau?
Die Epigenetik hat herausgefunden, dass unsere Zellen eine Art Bibliothek von Programmen ist, die je nach Bedarf an- und ausgeschaltet werden können. Du musst dir das so vorstellen:
Neben dem Inhalt der Gene, also der Abfolge der DNA-Bausteine, trägt das Erbgut eine übergeordnete Ebene von Informationen, die Epigenome.
Diese sind dafür verantwortlich, ob bestimmte Genbausteine aktiviert oder deaktiviert sind. Das bedeutet, dass auch wenn du eine starke genetische Veranlagung zur Fettleibigkeit hast, diese Gene durch einen bestimmten Lebensstil deiner Vorfahren oder dir selbst inaktiv sein können.
Epigenome machen es möglich! Doch Vorsicht! Diese Epigenome sind flexibel und können sich auch wieder verändern. Deswegen ist es wichtig einen fortwährenden Lebensstil zu pflegen.
Was heißt das für dich?
Gene lernen aus Erfahrungen. Mit Deiner Art zu
- leben,
- dich zu ernähren,
- dich zu bewegen und
- zu denken,
entscheidest du selbst darüber, welche Gene du aktivierst und welche du deaktivierst.
Die Epigenetik reagiert schnell auf äußere Einflüsse, innerhalb Tagen oder Wochen sind Veränderung zu beobachten.
Es ist also nie zu spät deinen Lebensstil zu verändern!
Halt dich an eine
- gesunde Ernährung,
- treibe Sport,
- sorge für ausreichend Schlaf und
- trainiere deinen Geist.
Deine Genetik wird es dir danken!
Wie immer freue ich mich über konstruktive Kritik und Anmerkungen.
Einzelnachweise:
- Jörg Blech: Gene sind kein Schicksal.
- Mein wertvolles Genom. Ein Selbstversuch im Zeitalter der perönlichen Genforschung.
- Jörg Blech: Gene sind kein Schicksal. S. Fischer, Frankfurt/M. 286 S.
- scinexx.de: Umwelt oder Gene? Die Antwort der Zwillinge, 26. Februar 2013.
- spiegel.de: Mütter können Erfahrungen vererben, 4. Februar 2009.
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