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Ist eine vegane Ernährung gesund oder nicht? Top #11 Mythen

Vegane Ernaehrung gesunde Lebensmittel

Gesunde Lebensmittel in der veganen Ernährung

Es kursieren viele Mythen über die Zauberkräfte der veganen Ernährungsweise – aber ist vegane Ernährung gesund?

Zum Beispiel wird behauptet, dass Menschen dadurch Gewicht verlieren und sogar unheilbare Krankheiten verschwinden können.

Befürworter der veganen Ernährung erzählen dir jedoch für gewöhnlich nicht die ganze Wahrheit.

Denn meist stellen sie es so dar, dass es unglaubliche Beweise für den Erfolg einer veganen Ernährung gibt.

Aber in Wirklichkeit sind diese Beweise schwach, und dabei ignorieren sie eine Vielzahl von Tatsachen.

Ist vegane Ernährung gesund? Fakt ist, dass eine vegane Ernährung nur bei wenigen Menschen Vorteile mit sich bringt.

Es gibt auch einige moralische Argumente gegen tierische Nahrungsmittel (obwohl ich von denen nicht viel halte).

Aber viele Verfechter der veganen Lebensweise verbreiten Unwahrheiten und angsteinflößende Geschichten über tierische Nahrungsmittel um Leute zu überzeugen, dass ihre Ernährung gesund ist.

Nachfolgend erfährst du nun alles über die 11 größten Mythen der veganen Ernährung, denn wir gehen der Frage nach, ob vegane Ernährung gesund ist oder nicht und prüfen die wissenschaftlichen Belege.

Mythos #1: Die Gesundheitsvorteile veganer Ernährung beruhen auf dem Verzicht auf tierische Produkte

Lamm

Verzicht auf Fleisch ist ein Bestandteil der veganen Ernährung

Mehrere Studien sollen die gesundheitlichen Vorteile der veganen Ernährung belegen (1).

Die Befürworter dieser Ernährung nutzen gern diese angeblichen Vorteile um zu erreichen, dass auf tierische Nahrungsmittel verzichtet wird. Aber hier spielen viele andere Faktoren eine Rolle.

Eine richtig geplante vegane Ernährung basiert auf Vollwertkost. Überwiegend handelt es sich hierbei um Vollwertkost auf pflanzlicher Basis (WFPB = Whole Foods, Plant-Based).

Diese Ernährung eliminiert nicht nur tierische Nahrungsmittel, es beseitigt auch eine große Zahl
der Nahrungsmittel, die als schädlich gelten.

Worauf verzichtet außer auf tierische Nahrungsmittel? Schauen wir mal genauer hin:

  • Raffinierter Zucker: Ursache für Insulinresistenz, Fettleber, Fettleibigkeit, Zuckerkrankheit und Herzbeschwerden (2, 3, 4, 5, 6).
  • Raffiniertes Getreide: Erhöhen deine Blutzuckerwerte, deine Insulinresistenz und
    verursachen eine Gewichtszunahme. Zudem gibt es eine starke Verbindung zu vielen chronischen, westlichen Krankheiten (7, 8, 9).
  • Pflanzenöl: Reich an Omega 6 Fettsäuren, erhöhen die Gefahr von Entzündungen
    und oxidative Schäden (10, 11, 12).
  • Transfettsäuren: Äußerst schädliche, künstliche Fette, die in verarbeiteten Nahrungsmitteln zu finden sind und zu ernsten Krankheiten, besonders Herzkrankheiten (13, 14) führen können.

Ich muss nicht erwähnen, dass diese Art der Ernährung auch verarbeitete Lebensmittel vom Speiseplan streicht. Denn diese sind nährstoffarm, aber dafür reich an schädlichen Zutaten und künstlichen Chemikalien.

Ich persönlich finde es plausibel, dass die Vorteile einer veganen Ernährung größtenteils in dem Verzicht auf verarbeitete Nahrungsmittel und schädliche Zutaten (wie zusätzlichem Zucker) liegen.

Es hat absolut nichts damit zu tun, dass unverarbeitete tierische Nahrungsmittel gemieden werden.

In den Studien wird vegane Ernährung häufig mit einer ungesunden, westlichen Fast-Food Ernährung verglichen und NICHT mit einer vollwertigen Ernährung, wie Paleo oder der mediterranen Kost.

Fazit: Die gesundheitlichen Vorteile von veganer Ernährung resultiert aus dem Verzicht auf
schädliche Zutaten und verarbeitete Nahrungsmittel. Es hat nichts mit dem Verzicht auf tierische Produkte zu tun.

Also ist vegane Ernährung gesund? Oder machen wir vegane Ernährung gesund, weil wir es so wollen und daran glauben?

Mythos #2: Gesättigtes Fett und Cholesterin sind schädliche Substanzen

Proteine - Fisch Fleisch und Eier

Fisch und Fleisch – Gesättigte Fette und Cholesterin

Unter Veganern kursiert der Mythos, dass tierische Fette Herzkrankheiten verursachen.

Wie sich in den vergangenen Jahren herausgestellt hat, ist dieser Fakt lediglich ein Mythos. Dieser Umstand hat viele Experten dazu bewogen, nochmal umzudenken.

Gesättigte Fette und Cholesterin führen entgegen dem ursprünglichen Gedanken zu einer Verbesserung der Blutwerte. Sie sind bei Weitem nicht so schädlich wie früher behauptet (15).

Gesättigte Fette und Cholesterin erhöhen den HDL-Wert („gutes“ Cholesterin), der vor Herzkrankheiten schützt (16, 17, 18).

Manchmal verursachen sie eine leichte Erhöhung des LDL („böses“ Cholesterin), aber für gewöhnlich verändern sich die LDL Partikel von kleinen, dichten LDL , zu großem LDL (19, 20).

Studien zeigen, dass Menschen, die größtenteils große LDL Partikel besitzen, eine niedrigere Gefahr haben eine Herzkrankheit zu erleiden (21, 22, 23).

Eine neue Rezessionsstudie, die auf Daten von 21 Studien mit insgesamt 347.747 Teilnehmern basiert, hat dies untermauert: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen dem Einnehmen von gesättigten Fetten und Herzkrankheiten (24).

Eine Prüfung von durch Cochrane kontrollierte Proben kam auch zu dem Schluss, dass eine Reduzierung von gesättigtem Fett keinen Einfluss auf Todesursachen durch Herzleiden hat (25).

Studien über mit Cholesterin angereicherten Eiern, die von einigen hunderttausenden Menschen gegessen wurden, zeigten auch keinen Zusammenhang zwischen dem Eierverzehr und Herzkrankheiten (26, 27).

Einige Befürworter der veganen Ernährung behaupten, dass diese Studien nicht wahr seien, da sie auf Studien der Fleisch-, Ei- oder Molkereiindustrie basieren. Das ist Quatsch.

Diesen Behauptungen ist nachgegangen worden, und es ist NICHT wahr, dass die meisten Studien aus der vorgenannten Industrie stammen.

Wenn vegane Ernährung gesund ist, warum wird sich hinter so vielen Ausreden versteckt?

Die Wahrheit ist, dass gesättigtes Fett und Cholesterin fälschlicherweise dämonisiert wurden. Seriöse Studien belegen, dass sie für die Mehrheit der Menschen völlig harmlos sind.

Fazit: Der Mythos, dass gesättigtes Fett und Cholesterin zu Herzkrankheit führen, kursiert weiterhin unter Verfechtern der veganen Ernährungsweise. Die vorgebrachten Argumente wurden allerdings wissenschaftlich bereits widerlegt.

Mythos #3: Vegetarische Ernährung ist die einzige Weise, Herzkrankheit zu vermeiden

Herzgesundheit

Mythos: Vegane Ernährung soll die Herzgesundheit verbessern

Es wird häufig gepredigt, dass vegane Kost die einzige ist, die Herzkrankheiten vorbeugt.

Diese Behauptung basiert auf mehrere Studien durch zwei Ärzte, Dean Ornish und Caldwell Esselstyn.

Diese Studien haben zu wirklich eindrucksvollen Ergebnissen geführt, einschließlich der Verbesserung der ischämischen Herzkrankheit, die durch Angiographie sichtbar gemacht werden kann.

Das geht nur über Biomarker wie Cholesterin. Denn diese haben es geschafft, Herzkrankheiten teilweise zu heilen. Ich gebe zu, dass diese Ergebnisse beeindruckend sind.

Jedoch kann ich nicht daraus schließen, dass dies auf die Art der Ernährung zurückzuführen ist.

Du wirst dir jetzt sagen: „Also ist vegane Ernährung gesund“ – aber lass mich dir meine Skepsis erklären:

Die Studien von Ornish beinhalten eine Änderung des Lebensstils. Seine Patienten haben sich körperlich betätigt, mit dem Rauchen aufgehört und unter anderem meditiert.

Seine Ernährungsumstellung war auch keine strenge vegane Ernährung, vielmehr eine fettarme, vegetarische Ernährung  (28).

Die Studie von Esselstyn (die mit gerade mal 22 Personen ohne Kontrollgruppe durchgeführt wurde) verwendete große Mengen an Statin (ein Zwischenprodukt der menschlichen Cholesterinsynthese (29)).

Es sollte klar sein, dass diese Art von Studie nicht berücksichtigt werden sollte, um eine These zu belegen.

Denn um die Vorteile einer bestimmten Ernährungsumstellung zu belegen, muss diese strikt von anderen Variablen isoliert werden. Nur dann können die Vorteile auch tatsächlich der Ernährungsumstellung zugeschrieben werden.

Fazit: Es gibt einige Studien, die belegt haben, dass eine vegane/ vegetarische und fettarme Diät, ischämische Herzkrankheiten verbessert haben. Allerdings haben diese Studien auch Drogen/ Medikamente genutzt oder eine Änderung des Lebensstils verlangt. Das führte dazu, dass man nicht belegen kann, ob die positiven Ergebnisse ausschließlich auf die Ernährungsumstellung zurückzuführen ist.

Mythos #4: Die China-Studievegane ernaehrung gesund gemuese vs fleisch

Um für die vegane Ernährung zu argumentieren, wird oft die China Studie mit ins Spiel gebracht.

Das ist ein Buch, das vom Biochemiker und Nahrungsforscher T. Colin Campbell geschrieben wurde.

In dem Buch werden Fälle beschrieben, bei dem tierische Nahrungsmittel (insbesondere tierische Proteine) die Hauptverursacher von tödlichen Krankheiten, wie beispielsweise Herzkrankheiten und Krebs sind.

Der Fall wird mit Ergebnissen einer epidemiologischen Studie unterstützt, das sogenannte China-Cornell-Oxford-Projekt. Zusammen mit mehren anderen Beobachtungen und Studien mit Ratten.

Er verwendet eine verwirrende Fachsprache, um die Versuche mit Ratten und isolierten Proteinen (wie Casein) zu belegen, was nichts mit Menschen, einer Ernährungsumstellung oder gar Krebs zu tun hat.

Das Buch ist von vielen Experten kritisiert worden, die sich mit den Fakten befasst haben:

  • Dr. Chris Masterjohn: „Was Dr. Campbell Ihnen NICHT über die chinesische Studie erzählen wird“
  • Denise Minger: „Die chinesische Studie: Tatsache oder Scheinbeweis“
  • Dr. Michael Eades: „Die chinesische Studie gegen die chinesische Studie“

Den Ergebnissen der chinesischen Studie ist auch durch viele andere Faktoren widersprochen worden. Unter anderem durch Studien, von denen einige in der methodologischen Qualität hochwertiger sind.

Eine relativ aktuelle Studie aus Asien mit 112.310 Männern und 184.411 Frauen hat bewiesen, dass der Genuss von rotem Fleisch  die Gefahr von Herzkrankheiten bei Männern und die Gefahr von Krebserkrankungen bei Frauen reduziert (30).

Die chinesische Studie ist KEINE Studie über die Nahrungswissenschaft.

Es gehört in Science-Fiction-Abteilung einer Bibliothek.

Fazit: Die Argumente der chinesischen Studie sind gründlich durch Wissenschaftler und seriöse Gegenstudien widerlegt worden, was allerdings von dem Autor ignoriert wurde.

Mythos #5: Tierproteine sind schädlich

Proteine

Mythos: „Tierproteine sind schädlich!“

Es wird häufig von Veganern proklamiert, dass Tierproteine schädlich sind.

Viele Argumente basieren auf Studien mit Ratten, mit isolierten Proteinen und raffinierten
Diäten.

Die Ergebnisse von Studien bei Nagetieren mit sehr unnatürlichen und raffinierten Lebensmitteln sind
auf den Menschen nicht übertragbar.

In vielen Fällen enden Studien, die an Menschen durchgeführt werden, mit dem gegenteiligen Ergebnis. Also ganz im Gegensatz zu dem, was bei Tierversuchen erzielt wurde. Das scheint auch bei dem Tierprotein der Fall zu sein.

Tatsächlich scheint es so zu sein, dass sowohl tierische als auch pflanzliche Proteine gesundheitliche Vorteile bieten.

Studien über eine proteinreiche Ernährung zeigen, dass sie deine Fettverbrennung ankurbelt, deinen Appetit zügelt, was logischerweise zu automatischer Gewichtsabnahme führt (31, 32, 33).

Eine proteinreiche Ernährung hilft dir auch dabei, Muskelmasse aufzubauen, den Blutdruck zu senken, die Knochengesundheit zu verbessern und kann auch verschiedene Symptome von Zuckerkrankheiten lindern (34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41).

Die Beweise bestätigen, dass die meisten Menschen mehr Tierproteine essen sollten, nicht weniger (42).

Fazit: Trotz des Mythos, dass Tierproteine schädlich sein sollen, zeigen Studien, dass
sie gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. Unter anderem eine mögliche Gewichtsabnahme, verbesserte Knochengesundheit, das Erreichen eines niedrigeren Blutdrucks und reduzierte Symptome von Zuckerkrankheiten.

Also vielleicht machen wir vegane Ernährung gesund, indem wir Studienergebnisse einfach zum Vorteil auslegen?

Mythos #6: Es liegt nicht in der Natur des Menschen, Tiere zu essenSteinzeitmenschen Essen

Also ist vegane Ernährung gesund?

Einige strenge Veganer behaupten, dass Menschen naturgemäß Pflanzenfresser sind. Unser Körper sei nicht für das Essen von Tieren konzipiert worden.

Das ist völlig falsch: Auch unsere Vorfahren haben schon vor Millionen von Jahren Fleisch gegessen (43, 44).

Unsere Körper sind an die Verarbeitung von verzehrtem Fleisch gewöhnt und wir sind dazu vollkommen fähig die Nährstoffe aus dem Fleisch zu nutzen.

Tatsächlich ähnelt unser Verdauungssystem überhaupt nicht dem eines Pflanzenfressers.

Wir haben einen kurzen Dickdarm, einen langen Dünndarm und unser Magen produziert viel Salzsäure, um Tierprotein zu verdauen.

Zusammengefasst ähnelt unser Verdauungssystem einer Mischung aus denen von Fleischfressern und Pflanzenfressern. Das beweist, dass wir eigentlich sogenannte Allesfresser sind (45).

Die Tatsache, dass strenge Vegetarier auf die Ergänzung von Vitamin B12 angewiesen sind beweist, dass diese Ernährung nicht der Natur entspricht.

Studien weisen darauf hin, dass der Konsum von Tiernahrungsmitteln zu der Evolution unserer Gehirne beigetragen hat (46).

Außerdem haben unsere Vorfahren viel Fleisch gegessen. Wir Menschen stammen von einer Spezies, die viele Tierprodukte (47) aßen und unsere Gene sind dementsprechend darauf programmiert.

Wir Menschen funktioniere am besten, wenn wir sowohl tierische als auch pflanzliche Produkte zu uns nehmen.

Fazit: Menschen sind natürliche Allesfresser und funktionieren am besten, wenn sie eine Kombination aus tierischen und pflanzlichen Produkten zu sich nehmen. Das wird in der Anatomie unseres Verdauungssystem widergespiegelt.

Mythos #7: Fleisch verursacht Herzkrankheiten, Zuckerkrankheiten und Krebs

Herzinfarkt

Mythos: „Fleisch verursacht Herzkrankheiten“

Die meisten chronischen, westlichen Krankheiten sind relativ neu.

Die erste Herzkrankheitsepidemie hat 1930 angefangen, während eine Erhöhung der Zahlen an Zuckerkranken des Typs 2 gegen Ende des 20. Jahrhunderts verzeichnet wurde.

Die Zahl der Krebserkrankungen hat auch viele Jahrzehnte lang zugenommen.

Strenge Veganer machen gerne Fleisch und tierische Lebensmittel für diese Gesundheitsprobleme verantwortlich.
Allerdings ist Fleisch seit langem Bestandteil der menschlichen Ernährung und diese Gesundheitsprobleme sind relativ neu.

Die Schuld an neuen Gesundheitsproblemen auf alte Nahrungsmittel zu schieben macht gar keinen Sinn.

Schauen wir uns mal die Gesundheitsprobleme an, für die der Fleischkonsum verantwortlich gemacht wird und die Beweise, die dies angeblich verdeutlichen:

  • Herzkrankheit und Zuckerkrankheit: Bei zwei unabhängigen Studien, eine mit 1.218.380 Personen und die andere mit 448.568 Personen, wurde keine Verbindung zwischen unverarbeitetem rotem Fleisch und Herzkrankheiten oder Zuckerkrankheiten gefunden (48, 49).
  • Krebs: Zwei Rezessionsstudien, bei denen zum einen 35 Daten und zum anderen 25 Daten verglichen wurden, ergaben, dass unverarbeitetes rotes Fleisch nur eine geringe Verbindung zu Krebs bei Männern und keine bei den Frauen hatte (50, 51).

Die Verbindung zu Krebserkrankungen ist höchstwahrscheinlich in der Art und Weise zu suchen, wie das Fleisch zubereitet wird. Da aus mehren Studien hervorgeht, dass bei zu langem Braten Karzinogene gebildet werden ist es wichtig, sanfte Kochmethoden zu verwenden um zu vermeiden, dass das Fleisch zu sehr gebraten wird (52).

Bedenke, dass alle diese Studien eine deutlich erhöhte Gefahr bei denen festgestellt haben, die verarbeitetes Fleisch verzehrten. Deshalb ist es wichtig, schon beim Kauf des Produkts darauf zu achten, ob es vorbehandelt bzw. verarbeitet wurde.

Es ist allgemein bekannt, dass verarbeitete Lebensmittel im schädlich sind und dies nicht nur auf Fleisch zutrifft.

Fazit: Studien, die zwischen verarbeitetem und unverarbeitetem Fleisch differenzieren,
zeigen, dass unverarbeitetes rotes Fleisch mit Herz- oder Zuckerkrankheiten nicht in Verbindung gebracht werden. Bei Männern besteht ein minimaler Bezug zu Krebs, bei Frauen konnte nichts nachgewiesen werden.

Mythos #8: Vegetarier und Veganer leben länger und leiden seltener an tödlichen Krankheiten

Vegane Ernaehrung Paar mit Gemuese

Mythos: „Veganer leben länger!“

Es gibt mehrere Studien die belegen sollen, dass Vegetarier und Veganer eine höhere Lebenserwartung haben und weniger von ernsten Krankheiten betroffen sind (53, 54).

Jedoch werden diese Studien durch ein Phänomen beeinflusst, das sich die „Befangenheit des Gesunden“ nennt.

Das kommt daher, dass Vegetarier und Veganer im Allgemeinen mehr auf ihre Gesundheit achten als Fleischesser.

Es ist nicht so, dass sie nur weniger oder kein Fleisch essen, sie tendieren mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu, mehr zu trainieren, keinen Alkohol zu trinken und Nichtraucher zu sein. Außerdem essen sie im Allgemeinen viel mehr Früchte und Gemüse (55).

Deshalb ist es unmöglich zu behaupten, dass sie gesünder sind, weil sie Fleisch vermeiden. Es ist wahrscheinlich, dass sie auch wegen der anderen gesundheitsfördernden Parameter ihrer Lebensweise gesünder sind.

Wer weiß? vielleicht sind sie gesünder trotz (nicht wegen) des Verzichts auf Fleisch.

In einer Studie haben Forscher eine kluge Art und Weise gefunden, die Rolle des Bewusstseins für den gesunden Benutzer zu erfassen.

Sie haben Kunden eines Reformhauses rekrutiert und sich den Unterschied zwischen gesundheitsbewusste Vegetariern und gesundheitsbewussten Fleischessern angeschaut.

Und weißt du was? Sie haben keinen Unterschied in der Sterblichkeitsrate oder der Gefahr einer Herzkrankheit gefunden (56). Glaubst du nun noch daran, dass vegane Ernährung gesund ist?

Dies führt zur Schlussfolgerung, dass Vegetarier länger leben und weniger für Krankheiten anfällig sind weil sie dazu neigen, gesundheitsbewusste Menschen zu sein. Es hat absolut nichts mit dem Vermeiden von tierischen Lebensmitteln zu tun.

Also ist vegane Ernährung gesund oder is(s)t die Vergleichsgruppe einfach nur zu ungesund?

Fazit: Die Beobachtungsstudien haben ergeben, dass Vegetarier und Veganer gesünder sind weil sie mehr auf ihre Ernährung achten, nicht weil sie kein Fleisch essen.

Mythos #9: Low-Carb Diäten bringen dich um

Low Carb Diaeten

Mythos: „Low Carb Diäten bringen dich um!“

Veganer hassen Low-Carb Diäten so richtig.

Das ist verständlich, weil die Low-Carb Ernährung praktisch das Gegenteil von veganer und vegetarischer Ernährung ist.

Interessanterweise sind Low-Carb und fettarme, vegetarische Diäten von A bis Z in einer Studie verglichen worden (57).

Diese Studie hat Atkins (eine Low-carb Ernährung) und Ornish (eine fettarme, vegetarische Ernährung) bei einer Gruppe von übergewichtigen/ fettleibigen Frauen verglichen.

Nach einem Jahr:

  • hat die Gruppe von Atkins mehr Gewicht verloren als die Gruppe von Ornish (10,4 gegen 5,6 Pfund) – der Unterschied nach 12 Monaten war nicht für die Statistik bedeutend.
  • Die Gruppe von Atkins hatte größere Abnahmen bei den Blutdruckwerten.
  • Die Gruppe von Atkins hatte eine höhere Steigerung von HDL (gutes) Cholesterin.
  • Die Gruppe von Atkins hatte 29,3 mg/dL weniger an Triglyceriden, im Vergleich zu 14,9 mg/dL in der Gruppe von Ornish.

Die Testpersonen in der Gruppe von Ornish hatten Schwierigkeiten, die Diät einzuhalten und waren zweimal mehr bereit abzubrechen, was belegt dass die Atkins Diät einfacher einzuhalten ist.

Das ist die beste verfügbare Studie, die Low-Carb und fettarme, vegetarische Kost vergleicht. Die Ergebnisse sind eindeutig.

Solange das Gegenteil nicht beweisen wird, gibt es absolut keine wissenschaftliche Basis für Befürworter der veganen Ernährungsweise, um zu behaupten, dass eine Low-Carb Ernährung weniger gesund ist als die vegane Ernährungsweise.

Also vielleicht ist die vegane Ernährung gesund, aber einzuhalten ist es nicht ganz so einfach wie eine geläufige Low-Carb Ernährung. Diese scheint alltagstauglicher.

Zudem sind viele andere Studien über Low-Carb Diäten durchgeführt worden.

Seit 2002 haben mehr als 20 Studien belegt, dass Low-Carb Diäten erfolgreicher sind als fettarme Diäten.

Fazit: Es ist nicht wahr, dass Low-Carb Diäten schädlich sind. Die einzige Studie, die
einen richtigen Vergleich zwischen Low-Carb und einer fettarmen, vegetarischen Ernährung gemacht hat, bewies dass die Low-Carb Ernährung wesentlich gesünder war.

Mythos #10: Ist vegane Ernährung gesund? Es gibt viele Beweise hinter veganer Ernährung

Obst Gemuese Herz

Mythos: „Vegane Ernährung ist gesund!“

Veganer versuchen die Vorteile ihrer Ernährungsweise durch Studien zu untermauern.

Allerdings gibt es nur eine kontrollierte Probe, wo die Diät streng von anderen Faktoren isoliert wurde.

Diese Studie ist die einzige Studie, die mir bekannt ist (und ich habe nachgeforscht und Veganer gefragt, ob sie andere Studien kennen), die wirklich die vegane Diät geprüft hat.

Deshalb ist diese Studie die beste, um die Gesundheitsaspekte genau wider zu spiegeln.

Die Studie wurde unter anderem von den Ärzten Neal Barnard und David Jenkins durchgeführt .

Innerhalb der Studie wurde eine fettarme Diät eines Veganers mit einer typischen Diabetiker-Diät verglichen, die auf den Richtlinien der amerikanischen Zuckerkrankheitsvereinigung beruht. Die Teilnehmer waren Personen mit Diabetes Typ 2.

Das waren die Ergebnisse nach 74 Wochen (58):

Die Gruppe der Veganer hat 9,7 Pfund verloren, die Gruppe der Diabetiker hat 6,6 Pfund verloren. Der Unterschied war hierbei nicht statistisch von Bedeutung.

Bei näherer Betrachtung gab es kleine Vorteile in der Diät des Veganers für HbA1c (-0,40 % gegen +0,01 %), Gesamtcholesterin (-20,4 gegen -6,8 mg/dL) und LDL (-13,5 gegen -3,4 mg/dL).

Kein Unterschied bei Gewicht, BMI, Taillenumfang, HDL Cholesterin, Triglyceriden, Blutdruck, Blutzuckerspiegel oder CRP Niveaus – wo ist da der Unterscheid zwischen „gesund, gesund“ und „vegane Ernährung gesund“?

Das war´s aber auch. Das ist bisher die einzige, bedeutsame Studie bei der vegane Ernährung und eine fettreduzierte Diät unterschieden wurden.

Nicht ganz so eindrucksvoll, wie es Veganer und Ärzte darstellen, wenn man sich ihre Bücher und Dokumentationen anschaut.

Bedenke, dass die anführenden Forscher auf diesem Gebiet selbst beide Veganer sind, so hätten sie eigentlich im Stande sein können, diese Studie so aufzustellen, dass die Vorteile solch einer Diät maximiert worden wären.

Es gibt absolut nichts bahnbrechendes hinter diesen Ergebnissen. Studien über andere Ernährungsweisen wie die mediterrane Ernährung, Paleo oder Low-Carb, führen häufig zu viel besseren Ergebnissen.

In Anbetracht des ganzen Wahns zur veganen Ernährung muss ich sagen, dass die Ergebnisse nicht wirklich berauschend sind, milde ausgedrückt.

Fazit: In der bisher schlagkräftigsten Untersuchung der veganen Diät gibt es bis heute nur sehr
wenige Unterschiede im Vergleich zu einer typischen diabetischen Ernährungsweise, die tierische Nahrungsmittel einschließt.

Mythos #11: Die Ernährung des Veganers kann alle notwendigen Nährstoffe liefern

Kind mit Gemuese traurig

Mythos: „Die vegane Ernährung liefert alle wichtigen Nährstoffe!“

Einige Befürworter der veganen Ernährung behaupten, dass es möglich ist, sich mit allen notwendigen Nährstoffen auch ohne tierische Lebensmittel zu versorgen.

Dies ist aber leichter gesagt als getan. Es scheint, dass Veganer mehr gesundheitliche Probleme haben.

Denn Nährstoffmängel sind unter Veganern viel häufiger:

  • Vitamin B12: 83 % der Veganer weisen einen Mangel an B12 im Vergleich zu 5 % von Allesessern auf.  B12 Mangel kann ernste Folgen haben (59).
  • Eisen: In einer Studie haben Vegetarier nur ein Drittel des Ferritin (Eisenniveau) im Vergleich zu Allesessern (60).
  • Vitamin D: Das Niveau des Vitamins D ist bei Veganern im Vergleich zu Allesessern um 74 % niedriger (61).
  • Omega 3 Fettsäuren: Veganer haben um 53 % niedrigere EPA-Werte und fast 59 % niedrigere Werte an DHA, im Vergleich zu Fleischessern (62).

Die Mehrheit der Menschen, die sich vegan ernähren, muss demnach mit kritischen Folgen rechnen.

Ich kenne dich zwar nicht, aber es scheint mir eine ziemlich schlechte Idee zu sein.

Ein Fazit: Die vegane Ernährung bietet eine Menge Vorteile für einige Menschen, aber es ist wichtig, dass sie richtig geplant wird und auf unverarbeiteten Lebensmitteln und Vollwertkost basiert. Ansonsten lässt du es lieber gleich bleiben.

Und jetzt sag du es mir – ist vegane Ernährung gesund?

Dieser Artikel ist eine authorisierte Übersetzung und zuerst erschienen unter: https://authoritynutrition.com/top-11-biggest-lies-about-vegan-diets/

Mehr Informationen über vegane Ernährung:

Mein geschätzter Kolleger Felix von Urgeschmack.de hat ein tolles Video erstellt, in dem er die ganzheitlichen Aspekte zu veganer Ernährung mit uns teilt:

Bitte lese dir auch den folgenden Artikel von Felix durch, wenn du darüber nachdenkst dich vegan zu ernähren: „Essen als Ersatzreligion: Vegan, Paleo und Rohkost

Passend zum Thema solltest du dir auch die folgenden Videos anschauen. Hier spricht Felix 5 Gründe für und wider einer fleischlichen Kost an:

5 Gründe Fleisch zu essen:

5 Gründe kein Fleisch zu essen:

Viele Veganer möchten nicht auf den Geschmack und die Konsistenz von Fleisch verzichten. Deshalb kaufen und essen sie fleischähnliche Erzeugnisse. Viele dieser Produkte werden künstlich hergestellt. Dabei wird häufig Seitan (ein Produkt aus Weizengluten) verwendet, eine Art „Klebstoff“, der super geeignet ist, um fleischähnliche, vegane Lebensmittel herzustellen.

Der Haken: Seitan ist alles andere als gesund ist. Der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer erklärt dir in diesem Video warum:

Soja ist in einer veganen und vegetarischen Ernährung weit verbreitet und sehr beliebt. Soja ist reich an Eiweiss und kann gut verarbeitet werden. Allerdings hat Soja auch einige Nachteile, wie Udo Pollmer in diesem Video berichtet:

Thomas über vegane Ernährung

Ich bin nun schon seit 20 Jahren im Fitnessbereich. In den letzen Jahren bemerke ich einen starken Trend hin zu fleischloser Ernährung. Deshalb habe ich viele Experten befragt, viele heftige Diskussionen geführt und viel darüber gelesen, um mir eine fundierte Meinung über eine vegane Ernährung zu bilden.

Ich bin kein Veganer und rate von einer veganen Ernährung ab, wenn du dich gesund ernähren möchtest.

Bitte beachte: Ich habe großen Respekt vor dem ethischen Aspekt einer veganen Ernährung und befürworte diesen!

Allerdings bekomme ich Bauchschmerzen, wenn sich jemand vegan ernährt und damit seine Gesundheit verbessern möchte. Außerdem finde ich den Kult um eine vegane Ernährung zu emotionsgeladen und zu kurzsichtig.

Eine gesunde Ernährung sollte immer abwechslungsreich und natürlich sein! Die meisten Ernährungskonzepte haben einen zu engen Rahmen und verzichten auf zu viele Lebensmittel.

„Aber warum ernähren sich so viele Menschen vegan?“, wirst du dich sicher fragen.

Viele Veganer, aber auch Vegetarier sind nach den ersten Wochen der Ernährungsumstellung begeistert. Sie nehmen ab, haben weniger Verdauungsprobleme, erhalten mehr Energie und wirken gesünder. Diese gesundheitlichen Vorteile entstehen schnell und meist (nur) durch den Verzicht von Fertigprodukten und eine bewusstere Auswahl der Lebensmittel.

Diese und noch bessere Effekte sind auch durch eine normale, weniger radikale Umstellung möglich:

  • Es ist normal, dass du dich leichter fühlst, wenn du einen Sack Fett von deinem Körper wirfst und abnimmst.
  • Es ist normal, dass sich deine Verdauung verbessert, wenn du wieder auf natürliche Produkte zurück greifst, die nicht vollgepackt mit E Nummern sind.
  • Es ist normal, dass du dich besser fühlst, wenn du mehr Gemüse ist, selbst wenn darin leckere Hähnchenbrustfilets zu finden sind.

Viele Freunde und Bekannte ernähren sich vegetarisch oder vegan. Einige von ihnen mussten sich den Fakten ihres Arztes beugen und ihrer Gesundheit zu liebe wieder Fleisch essen.

Mir ist die Gesundheit meiner Liebsten und von dir, lieber Leser, sehr wichtig!

Deshalb habe ich diesen Artikel verfasst, um aufzuklären und dir einen wissenschaftlich fundierten Artikel zur Verfügung zu stellen, sodass du dir selbst eine Meinung über eine vegane Ernährung bilden kannst und gesund bleibst!

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Redaktion got-big.de
 

Unsere Redaktion übersetzt für dich Artikel und veröffentlicht sie hier auf got-big.de. Wir legen großen Wert eine hohe Qualität und einen wissenschaftlichen Standard.

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Karl

Viehhaltung ist der grösste Klimasünder überhaupt (schlimmer als der ganze Verkehr), dieser Aspekt wird zu oft ‚vergessen‘.
Denke nicht das vor 100 Jahren Menschen solch Chemie befallenes Fleisch gegessen haben…

https://www.euractiv.de/section/gesundheit-und-verbraucherschutz/news/studie-belegt-alarmierende-umweltschaden-durch-konventionelle-landwirtschaft/

Reply
Manfred

Deine sogenannten Mythen hinken gewaltig. Du vermischt hier leider viele Fakten mit vielen Thesen und Theorien.

1. Man kann auch als Veganer Low Carb leben und zwar sehr gut.
2. Vegan leben ist absolut einfach, da es viel mehr pflanzliche Lebensmittel gibt als Tierprodukte.
3. Das Seitan ungesund ist hat nichts mit Veganer zu tun. Solche Produkte wurden von Menschen erfunden die meinen man müsste auch als Veganer „Fleisch“ essen…..
4. Wer die China Study kritisiert hat sie nicht verstanden. Das die Fleischlobby sie nicht mag ist verständlich. Studien mit Menschen sind unmöglich, bei Ratten kann man dagegen konkrete Vergleichsstudien machen. Indem man auf identische Fütterung achtet und dann nur einen Stoff austauscht und beobachtet was passiert. Und dass zeigt eindeutig, das tierisches Protein aus Milch Krebs fördert. Zumindest bei Ratten. Man kann nunmal keine Studie bei Menschen machen wo beide Gruppen absolut identisch leben und essen und die eine Hälfte zum Beispiel Rindfleisch und die andere Tofu als Ergänzung bekommt. Ein leben lang. Nur dann würde man prüfen können, hat es Auswirkungen.
5. Es gibt viele Gründe warum Fleisch bzw. tierische Produkte ungesund sind. Hier einige Fakten:
a) Im Gegensatz zu Fleischfressern können wir Harnsäure nicht abbauen. Wir müssen sie ausscheiden oder lagern. Ausscheiden über die Nieren geht aber nur begrenzt. Rund 1.000 mg pro Tag. Da wir schon rund 600 mg Harnsäure durch den Abbau alter Zellen produzieren sind mehr als 400 mg über die Nahrung schon an der Grenze. Bei einer auf tierische Produkte fixierte Narhung werden aber weit mehr als 1.000 mg schon über die Nahrung aufgenommen und müssen im Körper gelagert werden, weil sie nicht ausgeschieden werden können. Das führt über Jahrzehnte hin zu vielen Krankheiten. Man wiegelt das als Fleischesser ab, weil es nicht akut zu Problemen führt.
b) Wir können nur eine begrenzte Anzahl an Aminosäuren über den Dünndarm aufnehmen. Wer viel Fleisch isst, nimmt viel mehr Proteine zu sich als er braucht. Die überflüssigen Aminosäuren die dabei enstehen gelangen in den Dickdarm und werden dort zu Aminen abgebaut, das sind giftige Stoffe und zu Ammoniak, woraus zusätzliche Harnsäure entsteht. Der Prozess ist identisch mit der Verwesung von Fleisch durch Bakterien. Deshalb stinken Ausscheidungen bei Fleischessern auch viel stärker. Ein Teil dieser entstehenden Gifte gelangt in die Blutbahn und verursacht ebenfalls auf Dauer Krankheiten. Unser Darm ist für so große Mengen Fleisch bzw. Proteine nicht ausgelegt. Wir sind keine Fleischfresser. Daher hat Fleischessen auf Dauer extreme Nebenwirkungen. Wer das ignoriert hat die Biologie unseres Körpers nicht verstanden.
c) Fleisch und Erdnüsse enthalten viel Arachidonsäure. Dies ist eine Fettsäure, die Entzündungen fördert. Entzündungen verhindern, dass Zellen absterben. Dieser nützliche Effekt wird kontakariert durch zuviel Arachidonsäure. Das fördert Krebs, da Krebszellen durch Entzündungen vor Entdeckungen geschützt sind. Das ist einer der größten Risiken einer fleischreichen Ernährung. Der Mensch produziert die Arachidpnsäure selbst, braucht davon aber nur sehr wenig pro Tag für den Stoffwechsel. Bei fleischlastiger Ernährnung nimmt man teilweise das hundertfache der notwendigen Menge zu sich. Omega 6 Fettsäuren führen auch zu erhöhten Werten. Es ist schon seltsam, dass man Omega 6 verteufelt und gleichzeitig Fleisch hochjubelt, was genau den selben Effekt hat und noch mehr Nachteile.
d) Hoher Fleischkonsum reizt den Magen und verhindert die Aufnahme wichtiger Stoffe. Neben Kaffee und Alkohol. Nicht umsonst ist B12 Mangel gerade auch bei Fleischessern zu finden, obwohl Fleisch B12 enthält. Die Verdauung von Fleisch erfordert viel Salzsäure im Magen damit das Protein vorverdaut werden kann. Das behindert die Aufnahme von B12.

Unser ganzer Verdauungsapparat zeigt, wir sind keine Fleischfresser. Und auch keine Allesfresser. Der sinnvolle Anteil tierischer Produkte sollte 5% nicht überschreiten. Wer als Veganer darauf verzichtet muss zwar B12 zuführen – wäre zumindest sinnvoll – aber es ist nicht so, dass der völlige Verzicht von tierischen Produkten weitere Nachteile hat.

Fleischfresser (aus dem Tierreich) haben im Vergleich zu den Herbivoren einen sehr einfach aufgebauten Verdauungstrakt. Der Magen ist einhöhlig und meistens relativ gross und stark dehnbar.

Der Dünndarm ist kurz, aber effizient in der Aufnahme von Nährstoffen und stellt den zentralen Baustein der Verdauung der Fleischfresser dar. Der Dickdarm ist ebenfalls kurz. Im Gegensatz zu den Herbivoren übernimmt die mikrobielle Flora wenig bis keine Verdauungsleistung und trägt nicht zur Nährstoffaufnahme bei, ist aber dennoch wichtig, um den Magen-Darm-Trakt vor der Überbesiedlung mit krankmachenden Keimen zu bewahren.

Das ist der Grund, warum wir keine Fleischfresser sind. 5% Fleisch oder tierische Nahrung bezogen auf die Gesamtmenge wäre noch vertretbar aus gesundheitlicher Sicht. Die aktuelle Low Carb Welle sorgt, soweit ich das beurteilen kann für viel mehr Anteile und wird auf 30 oder 40 Jahre Lebenszeit gesehen zu schweren gesundheitlichen Problemen führen.

Ketogener Stoffwechsel ist ein Notfallprogramm des Körpers. Wer meint, dass ist als Dauerzustand gut, der verkennt, dass unser Körper ziemlich feinfühlig ist und nur scheinbar alles erträgt.

Bester Weg herauszufinden ob die Nahrung gesund ist: Der Geruch und die Farbe vom Stuhlgang. Ein gesunder Darm produziert fast geruchslosen Stuhlgang wenn die Nahrung naturgemäß ist und ist keineswegs braun. Die Behauptung, die braune Farbe komme vom Abbau der Butzellen ist falsch. Wir bauen täglich Blutzellen ab. Wer einige Wochen pfanzliche Rohkost gegessen hat, wird keinen brauen Stuhlgang haben obwohl die Blutzellen weiter über den Darm ausgeschieden werden….

Die ganzen anderen Behauptungen zu widerlegen dazu fehlt hier leider der Platz. Atkins als Beispiel für gesunde Ernährung zu bringen ist schon ziemlich krass.

Ich halte mich da lieber an die Biologie unseres Körpers und würde mal dringend empfehlen, einige Fachbücher zur Biochemie zu lesen. Wer das sorgfältig studiert stellt fest, dass Fleisch mehr Nachteile als Vorteile hat. Da die meisten Autoren dieser Fachbücher Fleischesser sind, kommt das zwar nicht so deutlich zu Tage und wird eher als normal angesehen.
Das Problem ist aber, da sich 90% der Bevölkerung unnormal ernähren mit viel zu viel Fleisch und sinnlosen Produkten wird normal als etwas definiert was die Mehrheit hat. Normal ist also, dass Stuhlgang stinkt dass im Darm giftige Stoffe entstehen und wir irgendwann Krebs kriegen und krank werden.

Das Hauptproblem vieler Veganer ist, dass sie oft nur auf tierische Produkte verzichten ohne sich Gedanken um Gesundheit zu machen. Aus ökologischer Sicht ist es natürlich sinnvoll auf Fleisch zu verzichten. Es ist Verschwendung pur. 70% der Ackerfläche wird benutzt um Fleisch zu produzieren für 30% der Weltbevölkerung. Ich kann 20 bis 30 mal mehr Menschen ernähren, wenn ich statt dessen Kartoffeln und Gemüse anbaue. Da wir bald 10 Milliarden Menschen sind und mehr werden, wird es Zeit, auch mal in die Zukunft zu schauen. Low Carb mit hohem Fleischanteil ist der falsche Weg, die Welt zu ernähren. Krass ausgedrückt, was nützt mir die aktuelle Fitness wenn die Welt im Chaos versinkt und ich in 30 Jahren die Folgen meiner Ernährung tragen muss?

Letzter Punkt:
Niemand wird krank, wenn er täglich 2 kg Gemüse isst. Das ist unmöglich Wer jeden Tag 1 kg Fleisch isst, wird nach wenigen Jahren merken, wie negativ es ist. Lebensmittel, die man nur begrenzt zu sich nehmen soll, weil zuviel krank macht sind Lebensmittel die wir gar nicht essen sollten.

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Matthias

Hallo,

sehr interessanter Artikel, der leider etwas wie eine Werbung fürs Fleischessen wirkt.

Ich würde mich weniger auf die Wissenschaft verlassen (was ist das überhaupt noch in der heutigen Zeit von Big Pharma und Lobbyismus?), als auf Erfahrungswerte von Menschen. Da ich selbst viel probiert habe und am Probieren bin, mich in diesen Kreisen bewege und sehr viel lese, kann man pauschal zusammenfassen, dass der heutige Gesundheitszustand der westlichen Gesellschaft aus Vitalstoffmangel resultiert. Ausnahmslos jeder hat mit konventioneller Ernährung einen Mangel an Vitalstoffen wie Spurenelementen, Mengenelementen , Vitaminen usw.
Wer nicht konsequent auf bio und clean food umsteigt, der hat früher oder später ein Problem mit seiner Gesundheit. Neben dem Vitalstoffmangel kommt es nach offiziellen Zahlen schätzungsweise bei jedem zweiten zu Parasitenbefall (Achtung das liegt in Familien und Freundeskreisen) wie Wurmbefall, Pilzbefall wie Schimmelpilz und Candida. Der Haut ist der Spiegel des Darms – daran kann man sich grob orientieren.
Vergifrung und Belastung mit Chemikalien und Schwermetallen machen den Rest: einen kaputten Darm, der aktuell sehr im Fokus der Forschung ist.
Empfehlenswert ist sich in das Thema einzulesen und viel zu probieren. Dass die Ernährung direkt mit der Gesundheit in Verbindung steht, das steht doch hoffentlich außer Frage. Konventionell, vegetarisch, vegan – egal, Hauptsache nicht degeneriert, denaturiert oder chemiekalienbelastet – processed food bzw. conventional food.

Das große Problem der heutigen Zeit ist einfach die Informationsflut und dass alles zu einer Glaubensfrage wird. Ich meine, we weiß schon, ob die Welt rund ist? Uns wurde von klein auf gesagt und mittels Modellen (Globus, Weltall-Illustrationen, Animatioen) gezeigt, dass es so wäre, aber kannst du es selbst beweisen? Hast du es zweifelsfrei erfahren, dass es so ist? Wissen ist Macht, Erfahrung macht weise.

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Jeannet Kiessling

Wer von „verwirrender Sprache“ bei Campbell spricht, dem traue ich ehrlich gesagt nicht zu, andere Studien zu interpretieren. Er ist einer der wenigen Wissenschaftler, der sprachlich exakt UND verständlich schreibt. Und er selbst lässt andere Meinungen gelten. Allerdings weißt er darauf hin, dass die meisten Studien beim genaueren Hinsehen von diversen Lobbygruppen finanziert werden. Was mir hier fehlt, wenn man sich schon mit Ernährung beschäftigt: Es geht bei Euch viel zu sehr ums „Abnehmen“ und „Bauchfett reduzieren“. Gute Ernährung ist nicht das Ziel, sondern ein Zweck. Deshalb werden Nahrungsmittel in ihre Einzelteile zerlegt. Man ist nicht mehr Brot, sondern „Kohlenhydrate“, nicht mehr Fisch oder Fleisch, sondern „Protein“. Ich ernähre mich vegetarisch, dränge diese Sichtweise niemanden auf, und lebe sehr gut damit. Mir ist dieser Artikel auch viel zu Schwarz-Weiß! Vielleicht spüren diese „Trends“ nur das Verlangen der Mehrheit der Menschen, sich wieder gesund zu ernähren. Weniger von allem. Zurück zu richtigen Lebensmitteln. Ehrlich gesagt, wer will schon ständig an die Einzelteile des Essens denken? Diese „reduktionistische“ Sichtweise, verkehrt alles ins Falsche. Das macht einem doch Gaga…..

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Karl

Wo bleibt mein Kommentar bezüglich Umweltverschmutzung von der Tierzucht?

Mit freundlichen Grüßen & bleibt korrekt

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Thomas Bluhm

Danke für die Info Karl 🙂

LG
Thomas

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Thomas Bluhm

Hallo Manfred,

besten Dank für deinen Kommentar!

Zum Artikel habe ich noch einen ergänzendes Video gefunden, dass ich mit allen Lesern teilen möchte:

LG
Thomas

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Thomas Bluhm

Tolle Gedanken Matthias!

LG
Thomas

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Thomas Bluhm

Hey Jeannet,

da gebe ich dir Recht!

Wichtig ist: „Zurück zu richtigen Lebensmitteln“

LG
Thomas

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Rudi Ratlos

Dumm** ist, wer sich falsch ernährt.
Dümmer ist, wer sich vegetarisch ernährt, aber
am Dümmsten sind die Veganer.

Schon ein Vegetarier erzielt mangels Kenntnissen spielend leicht Mangelerkrankungen weil ihm (ohne den Verzehr stark verarbeiteter sog. „Lebensmittel“ bzw. ohne „Hilfsmittel“ aus dem Labor)auf Dauer gewisse essentielle Aminosäuren fehlen.

Veganer aber sind ganz toll. Meine ehemalige Nachbarin hat stets die Überflieger ihrer studierten Familie (Deutschlehrer, Juristen) gepriesen. – Vor allem aber die neue Ehefrau des Enkels, die angeblich ungeheuer viel über Ernährung wusste, weil sie vegan lebte. – Bullshit!
Juristin mit finnischer Staranwältin als Mutter änderte nun mal nichts daran, dass die Dame als ausgesprochener intellektueller Tiefflieger offenbar sofort jedem Trend hinterher rannte und nicht einmal in der Lage war, nachzulesen, dass Menschen A L L E S F R E S S E R (so die biologische Bezeichnung) sind.

** O.k., das muss ich der politischen Korrektness halber korrigieren: schlechte Ernährung basiert – auch in unserer Wohlstandsgesellschaft – leider inzwischen immer häufiger auf einem Mangel an Ressourcen (der Veganer mit ihrer sehr kostspieligen Mangelernährung wohl kaum trifft!)

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Leo

Auch wenn ich nicht ganz nachvollziehen kann, wieso du von den moralischen Argumenten nicht viel hältst, hast du meiner Meinung nach mit (fast) allen Punkten Recht, die du ansprichst. Dass tierische Produkte per se schlecht sind ist meiner Meinung nach Bullshit, der Mensch ist ein Allesfresser und dementsprechend gehört zumindest Fleisch auf jeden Fall zu der „natürlichen Ernährung“ und dass vegane Ernährung tatsächlich komplett alles liefert, was der menschliche Körper braucht ist schlichtweg falsch. (sofern man vegane Nahrungsergänzungsmittel nicht dazu zählt)
Der einzige Punkt, wo ich dir zum Teil widersprechen würde, ist der, dass vegane Ernährung nur deshalb gesünder ist, weil viele Veganer sich ins Gesamt bewusster und hochwertiger ernähren. Das ist in der Tat häufig der Fall, denn wenn man sich schon so viele Gedanken ums Essen macht, kommt meistens auch irgendwann die Frage nach der Wertigkeit der jeweiligen Nahrungsmittel ins Spiel und das ist meiner Meinung nach ein entscheidender Faktor. Ich bin aber dennoch der Überzeugung, dass diverse Billig-Produkte von Tieren, die mit Medikamenten bis zum Abwinken vollgepumpt wurden, schädlich für den Konsumenten sind – und das ist tatsächlich etwas, was die vegane Ernährung nur durch das weglassen tierischer Produkte „gesünder“ macht. Ich denke schon, dass es auch Erzeugnisse von Tieren gibt, die nicht so mit Chemie vollgepumpt sind, aber ich bin mir 100%ig sicher, dass nur ein Bruchteil der Deutschen sich ausschließlich oder hauptsächlich von solchen Produkten ernährt – denn Geiz ist nun mal geil.

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Thomas Bluhm

Danke Leo für deine offenen Worte 🙂

LG
Thomas

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