Das Trainingstagebuch
Ich stelle immer wieder fest, das die meisten Trainierenden zwar ein Trainingstagebuch verwenden und peinlichst genau notieren welche Supps sie verwenden, aber auch nicht viel mehr. Wenn dann was schiefläuft, weis keiner woran es gelegen hat!
Hier ein Vorschlag:
Ein pinibelst geführtes Tagebuch ist eine wahre Wunderwaffe gegen Stagnation und ausbleibende Erfolge.
Vorab:
Wie plane ich einen Zyklus?
Zuerst informiere ich mich ausführlichst an allen möglichen und unmöglichen Stellen, welche Ergänzugen für mich spezifisch in Frage kommen
Trainingsplan:
Ist mein Trainingsplan perfekt, oder hample ich nur irgendwas nach was mir andere vorkauen?
Am besten stelle ich das fest wenn ich mir einen pers. Plan zusammenstellen lasse, diesen dann selbst verfeinere und auch dementsprechend lange ohne Abwandlung durchführe, um dann bei Stagnation ect. Ihn zu wechseln und deinen anderen probiere, diesen wieder lange genug durchführe und dann einen Vergleich anstellen kann.Das heißt im Klartext, wenn ich einen Plan habe zB. Pro Muskel 4 Sätze mit 10Wiederholungen, dann ziehe ich das 12Wochen durch, auch wenn ich einen Tag später was über HIT lese. Es gibt während eines Zyklus immer Höhen und Tiefen, nicht in Tagen denken sondern in Monaten.
Angenommen, man hat alles was man braucht: Trainingsplan, Ernährung, Ergänzungen, alles geplant besorgt und bezahlt. Kann ich mit dem Zyklus beginnen.
Jetzt wird die Ernährung umgestellt, je nach Bedarf, und diese auch eingehalten ohne Ausnahmen! ( Da ja bekanntlich Ausnahmen die Regel bestätigen, wird ein solcher Fall ebenfalls mit Uhrzeit und Datum notiert)
So jetzt sind mittlerweile 3Wochen rum, in denen ich bereits motiviert und hart trainiere und meine Diät einhalte.
Ebenfalls immer nach Plan keine Abweichungen. Falls doch aufschreiben!
Das Tagebuch:
Datum: Uhrzeit.
Aufstehen: Uhrzeit Gefühl, wie habe ich geschlafen?
Die Mahlzeiten: Alles geschafft? Was wenn nicht, warum?
Das Training: Kurzer smalltalk (muß auch sein), 5min völlige Konzentration auf die zu Trainierende Muskelpartie, Kein kurzer blick auf die Neue mit der Wespentaille und auch kein Gedanke an den vergangen beschissen Arbeits oder Schultag, ab jetzt ist für 60min das „normale Leben vorbei“, kein Selbstmitleid, keine Null Bock Stimmung, alles vergessen!
Zu notieren sind : Verletzungen, Konzentrationsstörungen, besondere Übungen die eigentlich nicht auf dem Programm waren, kann ja sein das ein Gerät pausenlos besetzt war.
Ergänzugen: Alles eingenommen? Oder keinen Bock mehr und einfach mal ausgelassen?
Vor dem Schlafen gehen: Wie Fühle ich mich? Bin ich einfach nur müde, (was ja normal ist),
oder bin ich komplett Erledigt, das ich nicht mal einschlafen kann?
Habe ich irgendwelche Beschwerden? Kopf- Bauch- Gliederschmerzen?
Wie fühle ich mich? Bin ich ausgeglichen oder aggressiv? Wenn ja warum?
Es ist wirklich nicht einfach und am Anfang auch lästig immer alles zu notieren.
Aber mit der Zeit kann man echten nutzen daraus ziehen, Anzeichen von Übertraining erkennen, Plateus vermeiden, Verletzungen vermeiden, Motivation erhalten, richtige Selbsteinschätzung der berühmten Frage: Wie viel kann ich raushohlen?
Was kann ich noch riskieren, zu viel, zu wenig genommen, trainiert, gegessen, geschlafen…..ect.
Ihr nach ein paar monaten merken, wie perfekt euer Training geworden ist, das eure Ergänzugen ganz anders wirken, ihr bei gleichem Materialeinsatz das doppelte raushohlen könnt.
Dann werdet Ihr auch zu denen gehören die über Probleme anderer nur müde lächeln , oder bei ernsten Problemen aus eigener dokumentierter Erfahrung helfen können.
Was neues ausprobieren, alle Arten von Informationen richtig einschätzen lernen, nicht nur aus einer Laune raus entscheiden.
Noch ein wichtiger Punkt: Visualisierung!
Wenn ihr am abend vor dem Schlafengehen, euch nur ein paar Minuten darauf konzentriert was eure Ziele sind, wie ihr aussehen wollt wie viel ihr heben wollt, alle positiven Gefühle die Ihr dabei habt durchleben werdet Ihr euer Unterbewusstsein darauf programmieren besser und besser zu werden.
Natürlich müssen es reale Ziele sein, 400KG Bankdrücken wird euer Unterbewusstsein nicht billigen. Ich selbst habe mir vor Jahren nach dem Ich ein Buch über Visualisierung gelesen habe einen Text zusammengestellt den ich alle paar Tage wieder durchgelesen habe.
Der Text lautete ungefähr so: Der Hauptkampfrichter ruft meine Startnummer auf, ich bin total aufgepumt und prall, strohtrocken gehe ich zum Bühnenaufgang, ich fühle die Anspannung, es richt nach Bronceexpress und Babyöl, überall stehen massive Athleten und warten darauf das ich loslege, jetzt gehe ich auf die Bühne und ein raunen geht durch den Saal, na Buben denke ich mir da staunt ihr was?
Dann lege ich los, der Saal tobt, sie sehen einen perfekt gebauten Athleten der eine geile Show abzieht, dabei weder arrogant noch überheblich wirkt…..
Die jetzt lachen, kann ich nur sagen unterschätzt die mentale ebene im BB nicht, da wo euer Geist hingeht wird euch euer Körper folgen, alle von euch visualisieren, aber nicht Bewußt! Seid ehrlich zu euch selbst, schreibt auf was eure Ziele sind. Lebt und trainiert Bewußt, das Wunder, ihr steht eines morgens auf und werdet massiv aussehen passiert nicht, Ihr müsst schon selbst daran arbeiten.
Zum Schluss:
Die Bedeutung eines Trainingstagebuchs ist um einiges höher als die meisten glauben. Wer meint ein solches nicht führen zu müssen, dem stelle ich jetzt die Frage wie viel Gewicht er vor genau 234Tage auf der Bank genommen hat? Wer es nicht weiß, muss sein Vorgehen überdenken, denn nur mit Methode, Organistaion und Kontrolle lässt sich ein Body aufbauen.
Wenn es einmal nicht vorwärts geht, kann der erfahrene Trainingstagebuch-Nutzer alle wesentlichen Werte herausfiltern und trotz Stagnation weiterhin Erfolge erzielen.
1 Tipp gegen Bauchfett
Ich hatte Bauchfett, bis ich diesen einmaligen Tipp entdeckte
Du wirst erstaunt sein, wie einfach und schnell du einen flachen Bauch oder Sixpack bekommen kannst, ohne stundenlanges Training, ohne Pillen und ohne Bauchübungen.