Bodyweight Training vs. Training an Geräten – Vorteile und Nachteile

Bodyweight Training mit Klimmzügen
Bodyweight Training bedeutet übersetzt, wie unschwer zu erwarten war, „Training mit dem eigenen Körpergewicht“. Das heißt, man trainiert ohne spezielle Fitnessgeräte wie Hanteln, Maschinen oder andere Gewichte. Ab und zu werden jedoch Fitnessartikel wie Bälle, Bänder oder ähnliches als Hilfsmittel eingesetzt, um normale Übungen noch anspruchsvoller zu gestalten.
Die Vorteile gegenüber eines Trainings mit oder an Geräten liegen auf der Hand: Das Training ist unkompliziert, weil es überall und jederzeit ausgeführt werden kann, d.h. man muss im Urlaub oder Auf Geschäftsreisen nicht ohne Training auskommen. Wenn man die richtigen Übungen kennt und sie sinnvoll kombiniert, ist es darüber hinaus sehr effizient: Das bedeutet, man erreicht in wenig Zeit ein sehr gutes Ergebnis.
„Minimalprogramme“, die trotzdem einen Erfolg sehen lassen, sind in der heutigen Zeit nicht nur bei vielbeschäftigten Managern und Workaholics beliebt. Auch „ganz normale“ Arbeitnehmer, Mütter oder anderweitig eingespannte Personen können so die Ausrede „Für Fitness habe ich keine Zeit“ getrost stecken lassen.
Weitere Vorteile sind, dass man bei Bodyweight Exercises nie nur einen Muskel isoliert trainiert, wie das bei einem Fitnessgerät oft der Fall ist, sondern immer mehrere Muskeln involviert sind. So spart man nicht nur Zeit beim Training, das Training ist auch ganzheitlicher. Das Gefühl für den eigenen Körper wird gestärkt.
Beispiele Bodyweight Training
Klassische Beispiele für Übungen aus dem Bodyweight Training sind Liegestütz, Klimmzüge, Kniebeugen, Crunches (Bauchaufzüge) oder Handstanddrücken, bei dem man sich mit den Schultern in der Handstandposition absenkt und wieder nach oben drückt. Natürlich gibt es eine ganze Reihe an weiteren Übungen, die überall online zu finden sind. Für den Körperrumpf beispielsweise sind isometrische Übungen effektiv, bei denen man den Körper einfach auf Zeit in einer Position, z.B. der Brücke, stabil und straff hält.
Ein Profisportler, der es unter anderem mit Bodyweight Workouts ganz groß geschafft hat, ist unser deutscher Basketball Superstar Dirk Nowitzki.
Durch das intensive Training mit seinem Mentor Holger Geschwindner hat er sich über die Jahre eine unglaubliche Kombination aus Kraft, Koordination, Beweglichkeit und gesunder Muskelbalance antrainiert. So wird beispielsweise berichtet, dass er mit seinen 213cm Körpergröße im Handstand das Basketballfeld hoch und runter ‚laufen‘ kann. Derartige Fähigkeiten helfen natürlich nicht nur einem Ballsportler wie Nowitzki, sondern auch Kraftsportlern und anderen Fitnesstreibenden. Gelenke, Sehnen und Bänder werden langfristig vor Verletzungen geschützt. So hat man eine gesündere und stabilere Basis für das Training mit schweren Gewichten.
Natürlich gibt es auch Vorteile für das Training mit Geräten und an Maschinen: Gewichte sind hier auch so einstellbar, dass sie über das Eigengewicht hinausgehen. Bestimmte Trainingsziele wie starker Muskel- und Kraftaufbau können so besser erreicht werden. Außerdem sind die Übungen sehr genau festgelegt, so dass Haltungsfehler weitgehend vermieden werden können. Im Studio ist zudem meist noch ein Trainer verfügbar, der korrigierend eingreifen kann.
Das Fazit
Beide Trainingsformen haben Vor- und Nachteile. Natürlich kann man auch beides kombinieren, um für sich selbst den besten Trainingserfolg herauszuholen. Besonders aber Leute, die später sehr hartes Krafttraining mit schweren Gewichten planen, und solche die wenig Zeit haben, sollten sich ein Bodyweight Training einmal näher ansehen – als Aufbautraining oder langfristige, gesunde Trainingsalternative.
Ein Artikel zur Verfügung gestellt von Julius von decido.de
1 Tipp gegen Bauchfett
Ich hatte Bauchfett, bis ich diesen einmaligen Tipp entdeckte
Du wirst erstaunt sein, wie einfach und schnell du einen flachen Bauch oder Sixpack bekommen kannst, ohne stundenlanges Training, ohne Pillen und ohne Bauchübungen.