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Warum einige Menschen dick werden & andere niemals zunehmen? Die BBC Dokumentation

Warum einige Menschen dick werden & andere nicht?

Warum einige Menschen dick werden & andere nicht?

Vor einigen Jahren habe ich im Fernsehen eine sehr sehr spannende BBC Dokumentation gesehen, die die Frage beantwortet, warum einige Menschen dick werden und andere wiederum für immer schlank bleiben.

Zufällig habe ich diese Dokumentation vor einigen Tagen auf Youtube gefunden und möchte sie dir in gar keinem Fall hier im Blog vorenthalten.

Es ist eine der aufschlussreichsten Dokumentationen zum Thema Körpergewichtsregulierung.

Sie zeigt, warum es Hardgainer und Softgainer gibt, das heißt Menschen, die essen können was sie wollen und dennoch nie zunehmen (Hardgainer) und andere, die nur ein Stückchen Kuchen ansehen müssen und gleich 5kg mehr auf die Waage bringen (Softgainer).

Worum geht es?

In den 60er Jahren (1967) wurde mit Gefängnisinsassen in den USA ein Experiment durchgeführt. Dr. Ethan Simms veranlasste eine Studie, bei der eine Gruppe von Häftlingen 25 Prozent ihres Körpergewichtes zunehmen sollten. Um eine Gewichtszunahme zu erzielen, mussten sie extrem kalorienhaltige Nahrung essen.

Man möchte meinen, dass alle teilnehmenden Probanden ihr Körpergewicht um 25% steigern konnten, denn immerhin gab man ihnen 1Jahr lang Zeit und eine vorzeitige Entlassung als Anreiz, doch das war nicht der Fall.

Das erstaunliche Resultat der Studie war, dass einige Menschen schlicht und einfach nicht dick werden können!

Selbst bei einer Kalorienzufuhr von 10.000Kcal pro Tag wurde ab einem bestimmten Punkt keine weitere Gewichtszunahme mehr erzielt.

  • Wie ist das möglich?
  • Gibt es wirklich Menschen, die essen können was sie wollen ohne übergewichtig zu werden?
  • Liegt es vielleicht am Körpertyp, am Stoffwechsel oder sind doch anderen Faktoren für die Regulierung des Körpergewichtes verantwortlich?

Das Experiment

Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, führte man vor einigen Jahren mit einer Gruppe von 10 jungen Leuten ein ähnliches Experiment durch. Die durchweg schlanken Personen (Durchschnittsgewicht: 53kg) sollten über 4 Wochen ihre Kalorienaufnahme stark vergrößern (exakt 5.000Kalorien pro Tag für die Männer), um so massiv zuzunehmen. Gegessen wurde alles was „dick“ macht, sprich Pfannkuchen, Süßigkeiten, Schokolade und Co.

Jeder Bodybuilder weiß, dass dieser massive Kalorienkonsum zu einem starken Fettansatz und jeder Menge Körpergewicht führt… oder etwa doch nicht?

  • Haben alle Teilnehmer zugenommen?
  • Was passierte mit den Studenten nach dem Experiment?

Alle Antworten auf diese Fragen findest du in der folgenden BBC Dokumentation:

Warum einige Menschen nie dick werden – Die Gründe:

  • Hormone aus dem Magen verhindern, dass man mehr isst (es geht kein Bissen mehr hinein, man ist einfach satt – die Kalorienaufnahme wird so begrenzt)
  • Der Grundumsatz steigt (mehr Kalorien werden verbraucht)
  • Muskelmasse wird aufgebaut (mehr Kalorien werden verbraucht)
  • Überschüssige Energie wird durch Zappeln, unbewusste Bewegungen etc. abgebaut (mehr Kalorien werden verbraucht)
  • Überschüssige Energie wird in Form von Wärme abgegeben
  • Kombination aller genannten Gründe

Der menschliche Körper nimmt bei schlanken Personen das niedrige Ausgangsgewicht als normal wahr und entwickelt Wege „nicht normales“ Übergewicht wieder abzubauen.

Warum es einigen Menschen schwer fällt schlank zu bleiben:

  • Der Körper nimmt sein Übergewicht als sein richtiges Gewicht wahr (wer sein ideales Gewicht erreicht, wird dann häufig Mangelerscheinungen wie Hunger und Co. verspüren)

Schlanke Menschen bleiben schlank und dicke bleiben dick …

Die Biologie bestimmt also doch über unser körperliches Erscheinungsbild, solange wir nicht aktiv und bewusst etwas dagegen tun!

Anmerkungen

Obwohl es eine hervorragende Dokumentation ist, stehe ich einigen Aussagen etwas kritisch gegenüber und würde einer Verallgemeinerung nicht zustimmen. Beispielsweise in Bezug zur maximalen Gewichtszunahme bzw. der Fähigkeit schlank zu werden und zu bleiben.

Ich selbst habe mehrmals meinen gesamten Körper drastisch verändert. Ich fing mit dem Training mit einem Körpergewicht von circa 62kg an und wog dann 4 Jahre später rund 111kg, was einer Zunahme von fast 50kg entspricht. (Mein Rekord war eine Zunahme von 5kg in 10 Tagen 😉 ). Und ich habe es geschafft in 20 Wochen 20kg Körperfett abzunehmen.

Meine Eltern und mein Bruder sind durchweg schlank. Ich bin von meiner biologischen Statur her also ganz normal gebaut (wie die Personen im zweiten Experiment, wenn ich kein Bodybuilding betreiben würde), habe sehr schmale Gelenke und eine schmale Taille.

Soll heißen, dass ich von Mutter Natur nicht auf „dick und muskulös“ programmiert wurde, sondern normal bin und mein Gewicht selbst bestimmt habe (ohne mich beim Essen zu quälen, wie in den Experimenten).

Ich denke, dass man einen starken Einfluss auf seine körperliche Struktur nehmen kann und dass die Genetik keine Ausrede ist, wenn man Übergewicht hat oder sich für einen Hardgainer hält.

Das persönliche Essverhalten findet im Kopf statt und alles, was im Kopf passiert, kann man beeinflussen (Disziplin). Natürlich tragen äußere Einflüsse (soziales Umfeld, persönliche Ernährungsvorlieben, Nahrungsmittelauswahl, körperliche Bewegung etc.) und die körperliche Prädisposition (Genetik) dazu bei, wie stark man zulegt oder abnimmt.

Ich denke jedoch man kann seinen Körper über die Ergebnisse in diesen Experimenten hinaus noch weiter beeinflussen, wenn man wirklich will!

Mit dieser Anmerkung möchte ich jeden Leser dazu motivieren den eigenen Status Quo in Frage zu stellen und seinen Körper selbst in die Hand zu nehmen. Du kannst wirst es schaffen… ich weiß es 🙂

Mit besten Grüßen

Thomas

P.S.: Was denkst du über diese Dokumentation? Lass mich deine Gedanken wissen und schreibe sie mir unten ins Kommentarfeld 🙂 Ich freue mich deine Meinung zu lesen.

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Thomas Bluhm
 

Hey, ich bin Thomas. Ich bin lizenzierter Fitness Trainer, Autor und liebe seit 20 Jahren den Kraftsport, schwere Gewichte und seit kurzem auch Nespresso Kaffee :-) Hier auf meinem Blog teile ich mein Wissen und meine Erfahrung über Fettverbrennung und Muskelaufbau.

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Bernd

Zeigt eindrucksvoll wie viele Faktoren in unserem Körper zusammenspielen, und das noch lange nicht alles erforscht wurde! Super Doku, danke! LG

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Manuel

Wirklich eine super Doku, aber ich bin auch deiner Meinung, dass man vieles selber steuern kann.

Allerdings ist dieses angesprochene Hungergefühl meist wirklich sehr nervig bis unaushaltsam…

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Ronny Size

Habe mich auch immer für einen sogenannten Hardgainer gehalten. Bzw. mich hinter dem Begriff versteckt. War immer schon extrem dünn…konnte essen so viel ich wollte. Es passierte absolut nix. War sehr schlimm für mich…jetzt mit dem „richtigen“ Training und der RICHTIGEN Ernährung habe ich unglaublich zugelegt.

Ist halt eine Frage wie man UMSETZT was man zu sich nimmt. Dicke Menschen setzen Fett an, schlanke Menschen verbrennen alles. Am Ende kommt aber das selbe raus…wenn man richtig Trainiert tut die Nahrung genau das was sie soll, nämlich Energie liefern und Muskeln wachsen lassen ;o).

beste Grüße

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Deea

Hallo Thomas! Ein super Doku!
Ich versuche schön seit viele Jahre 5 Kg zu zunehmen…geht nicht! esse viel, aber in sonst!
Bin 42 Kg bei 1,59 cm!ich war immer so schlank. Es würde mich interessieren wie du geschafft hast in 10 Tage 5 Kg…? Danke in Voraus!

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Alex

Sehr schade dass die Dokumentation nicht geht :((

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Thomas Bluhm

Hallo Alex,

sorry 🙁

Youtube kann manchmal echt gemein sein. Es fällt schwer die Kontrolle über alle Videos zu behalten.

Beste Grüße

Thomas

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Steven

Erschreckend ist,dass dicke Menschen massiv diskriminiert werden.Ich brauch das 1967 gemachte Experiment gar nicht,sondern habe im Umfeld genug süssigkeiten- und fastfoodfressende Saubären,die dünn bis dürr sind.Und keiner macht Sport.Ich bin sehr viel aktiver als diese Personen,esse gesittet und teils doppelt so schwer wie diese Leute

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Samira

Ich finde die Doku echt superspannend! Für mich zeigt es, dass wir einfach wieder auf unseren Körper hören sollten! Die „Dünnen“ sind nicht einfach so dünn, auch sie nehmen zu, wenn sie zu viel konsumieren, wie man in der Doku gesehen hat. Doch sie scheinen einfach ein besseres Körpergefühl zu haben. Alle sagen, sie hätten automatisch keine Lust mehr zu essen, wenn sie satt sind. Ich denke, dass ist einer der Gründe, warum jemand übergewichtig wird; Essen aus Lust, aus Appetit, Stress, was auch immer!
Was ich sehr spannend finde, ist die Aussage, dass der Körper eigentlich darauf „trainiert“ ist, immer wieder den „Normalzustand“ zu erreichen. Nun, was ist normal? Normalität entsteht in unserem Kopf, unserem Denken. Wenn z.B. jemand schon als Kind dick war, ist es für ihn normal, dick zu sein. Bevor er also nicht seine Gedanken ändert, hat er es vielleicht sehr schwer, dünn zu werden. Wenn jemand nicht daran glaubt, jemals dünn sein zu können, wie soll sein Körper es erreichen?
Eventuell könnten sogar Zusammenhänge bestehen mit dem Selbstwertgefühl. Wenn sich jemand als minderwertig, schlecht, hässlich empfindet, könnte das auch eine Auswirkung auf unseren Körper haben…

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Christina Schulte

Wie heißt die Doku denn im Original? 🙂 eventuell finde ich sie ja noch woanders 🙂

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Silke

Hi Thomas,

ich bin eine von den Hardgainern oder wie Steven so nett formulierte, eine von den Süßigkeiten fressenden Saubären, die schon immer sehr dünn sind. Ich finde es übrigens eher erschreckend wie oft man als schon immer schlanker Mensch permanent diskriminiert wird und zwar ohne jegliche Skrupel. Denn dünnen Menschen darf man ja scheinbar einfach so Essstörungen andichten und den immer wiederkehrende Spruch fallen lassen: „du bist viel zu dünn iss mal was!“ Das mal umgedreht für etwas beleibtere Menschen angepasst ist nicht so gesellschaftsfähig und es würde wohl niemand einfach mal so jemandem vielleicht sogar fast Fremden sagen: „du bist zu dick – iss mal weniger!“

Ich mache auch Sport, sogar sehr gerne aber manchmal auch wochenlang nicht oder nur halbherzig und unregelmäßig. Aber still sitzen kann ich zum Beispiel wiederum gar nicht.
Meine Essgewohnheiten waren auch schon immer ein wenig speziell. So kann ich nie große Portionen auf einmal essen, sondern esse verteilt über den Tag kleine Portionen und gefühlt ständig ;-). Und dabei eben oft mal auch viel Schokolade! Ich mache und möchte mir auch nie Gedanken darüber machen müssen ob ich jetzt das nächste Stück Schoki noch essen darf oder nicht.
Daher kann ich Samira nur zustimmen, dass viel im Kopf entsteht. Ich wollte immer sein wie ich bin und mag meinen Körper sehr. Vor allen Dingen wusste ich immer, dass ich nie übergewichtig sein werde und falls doch ich alles dafür tun würde um wieder in den „Normalzustand“ 😉 zu kommen.
Viele Grüße von einer Saubärin 😉

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Christian Bollow

Hallo,
ich kenne diese Doku nicht, habe mich aber aus eigenem Interesse sehr mit der mentalen Komponente zum Körpergefühl und in Bezug auf Gewicht rauf oder runter befasst. Ich habe einen Weg gefunden, der es möglich macht Gewicht zu reduzieren. Es sind ein paar einfache Gedankenübungen. Und was soll ich sagen? Es hat bei mir funktioniert und ich habe mein Gewicht bei einer Körpergrösse von 182 cm von 98 kg auf meine gewünschten 82 kg „herunterdenken“ können. Das beweist einmal mehr, dass in unserem Denkgehäuse auf unseren Schultern doch eine Menge los ist, von dem wir nichts wissen! Beste Grüße Christian

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Claudia

Hallo Christian,

wie hast du das mit dem Schlank Denken gemacht?

LG
Claudia

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